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Marktbericht vom 10.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern, nach den Gewinnmitnahmen vom Dienstag, in der zweiten Tageshälfte weiter deutlich an Wert verloren, konnten sich im späten Handel aber wieder erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande wohl mit leichten Aufschlägen in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,15 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 698 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0940 US-Dollar gehandelt.
Trotz eines, nach den Zahlen des American Petroleum Institute (API) überraschend deutlichen Bestandsaubau in den USA und eines eindeutig preisdrückend zu wertenden Monatsberichts der Energy Information Administration (EIA), starteten die Rohölpreise gestern mit leicht steigender Tendenz in den europäisch geprägten Handel.
Die Händler bleiben vorsichtig und beobachten die Entwicklungen im Nahen Osten genau. Ob und wann der von Israel angekündigte Vergeltungsschlag gegen den Iran kommen wird, ist aber nach wie vor unklar.
Fest steht aber, dass Hurrikan Milton keine größeren Schäden an der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursacht hat.
Die mit Spannung erwarteten wöchentlichen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen eher bullish, also preistreibend aus. Zwar gab es auch hier einen deutlichen Aufbau bei Rohöl von 5,8 Millionen Barrel, dafür aber auch kräftige Rückgänge bei Benzin und Destillaten von in Summe 9,4 Millionen Fass. Außerdem ist die Gesamtnachfrage um 1,3 auf 21,2 Millionen Barrel pro Tag angestiegen, was deutlich über den Vergleichswerten der beiden Vorjahre liegt. Die Ölproduktion hat um 0,1 auf 13,4 Millionen Fass täglich zugelegt.
Nach Bekanntgabe konnten sich der Ölkomplex auch im Zuge einer freundlichen Stimmung an den Aktienmärkten erholen.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weitere Verluste hinnehmen. Die zuletzt recht robusten Arbeitsmarktdaten aus den USA haben dazu geführt, dass die Analysten im November nur noch mit einem kleinen Zinsschritt durch die US-Notenbank rechnen. Heute warten die Händler mit Spannung auf den neuen US-Verbraucherpreisindex für September.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach mit leichten Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht aber lediglich ein kleines Plus in einer Größenordnung von maximal einen halben Cent pro Liter erwarten. Der Preisanstieg im bisherigen Verlauf des Oktobers hat die Nachfrage detulich abgeschwächt. Dennoch bleiben die Lieferzeiten auf einem hohen Niveau. Der Großteil der Händler gibt Wartezeiten von 4 bis 8 Wochen aus.
10.10.: *1) | 710,75 $ | |
09.10.: *2) | 695,00 $ |
10.10.: *1) |
79,30 $
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09.10.: *2) | 76,76 $ |
10.10.: *1) |
0,9146 €
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09.10.: *2) | 0,9140 € |
10.10.: *3) |
110,60 €
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09.10.: *4) | 110,77 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 10.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (09.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 10.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (09.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern zum Start in den europäischen Handel wieder zugelegt und am späten Nachmittag nochmals Fahrtaufgenommen. In Folge starten leider auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen in den Freitag.
Die Ölpreise sind, nach dem kräftigen Anstieg der Vortage, gestern im späten Handel wieder etwas zurückgefallen. Heute Morgen tendieren die Futures bislang seitwärts, sodass es bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls zu Abschlägen kommen kann.