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Marktbericht vom 09.10.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind, nach dem kräftigen Anstieg der Vortage, gestern im späten Handel wieder etwas zurückgefallen. Heute Morgen tendieren die Futures bislang seitwärts, sodass es bei den Heizöl-Notierungen ebenfalls zu Abschlägen kommen kann.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 77,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Oktober kostet zur Stunde 704 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0975 US-Dollar gehandelt.
Nach dem kurzzeitigen Überqueren der 80-Dollar-Marke bei den Brent-Futures zum Wochenstart, ist den Bullen wohl die Luft ausgegangen und seitdem haben die Rohölpreise wieder etwas an Wert verloren.
Die Sorge vor Angebotsausfällen im Zuge der Nahost-Krise scheint vorerst ausreichend eingepreist zu sein und so nahmen die Händler gestern auf breiter Front Gewinne mit.
Mit ein Auslöser hierfür dürfte auch die Meldung gewesen sein, dass die Ölproduktion in Libyen wieder über einem Million Barrel pro Tag angestiegen ist. Außerdem sollte Hurrikan "Milton" nach aktuell Kenntnisstand keine größeren Schäden bei der Ölinfrastruktur im Golf von Mexiko verursachen.
Ein weiterer bearisher, also preisdrückend zu wertender Impuls kam dann am Abend von der Energy Information Administration (EIA), die in ihrem Monatsbericht nicht nur die Nachfrageprognose für dieses und nächstes Jahr leicht gesenkt und das globale Produktionswachstum nach oben korrigiert hat, sondern in logischer Konsequenz darauf auch die Prognosen zur Preisentwicklung teilweise deutlich nach unten korrigiert hat.
Nach Börsenschluss vermeldetet zudem das American Petroleum Institute (API) einen überraschend deutlichen Aufbau bei den Rohölvorräten. Bei den Destillaten und bei Benzin gingen die Bestände hingegen etwas stärker als erwartet zurück. Heute Nachmittag werden die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) veröffentlicht, die zudem noch die aktuelle Entwicklung zur Ölnachfrage und -produktion beinhalten.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern, nach den deutlichen Rückgängen in der letzten Woche, weiter stabilisieren. Die Erwartung, dass die Zinsen in den USA wohl etwas moderater nach unten gehen werden, als dies noch vor einiger Zeit erwartet wurde, scheint nun in den Kursen ausreichend berücksichtigt zu sein.
Die Heizölpreise hierzulande werden dank der gefallenen Rohöl- und vor allem Gasölpreise heute endlich wieder einmal mit Abschlägen in den Tag starten. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Eine generelle Trendwende ist aufgrund der nach wie vor sehr angespannten Lage im Nahen Osten aber nicht zu erwarten. Daher ist vor allem Ölheizern mit knappem Tankvorrat weiter eine rechtzeitige Bestellung anzuraten, da sich die Lieferzeiten regional bei mehreren Wochen bewegen.
09.10.: *1) | 695,00 $ | |
08.10.: *2) | 703,50 $ |
09.10.: *1) |
76,76 $
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08.10.: *2) | 77,44 $ |
09.10.: *1) |
0,9140 €
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08.10.: *2) | 0,9108 € |
09.10.: *3) |
110,77 €
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08.10.: *4) | 111,36 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.10.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.10.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.10.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.10.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern, nach den Gewinnmitnahmen vom Dienstag, in der zweiten Tageshälfte weiter deutlich an Wert verloren, konnten sich im späten Handel aber wieder erholen. In Folge starten die Heizöl-Notierungen mit leichten Aufschlägen.
Die Ölpreise sind gestern weiter kräftig angestiegen und die Brent-Futures haben im späten Handel die 80-Dollar-Marke überschritten. Heute Morgen geht es in Asien aber wieder nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert starten.