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Marktbericht vom 20.11.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach den gestrigen Anstiegen, insbesondere im späten Handel, deutlich gefallen. Auch heute Morgen bewegen sich die Futures auf einem niedrigeren Niveau, was dazu führt, dass die Heizöl-Notierungen in Deutschland schwächer in den Handelstag starten.
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Derzeit notieren die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent” bei 73,53 Dollar pro Barrel, während eine Tonne Gasöl für die Lieferung im Dezember aktuell 685 Dollar kostet. Der Euro wird am Morgen mit einem Kurs von etwa 1,0573 US-Dollar gehandelt.
Nach dem turbulenten Handelstag gestern zeigen sich die Ölpreise am Mittwochmorgen stabil und bewegen sich in einer engen Spanne. Während die geopolitische Risikoprämie aufgrund der Eskalation im Ukraine-Krieg hoch bleibt, verlieren kurzfristig bullische Faktoren wie der Ausfall des norwegischen Johan-Sverdrup-Ölfelds an Einfluss. Stattdessen rücken langfristige Angebots- und Nachfragesorgen für 2025 als bärische Faktoren in den Vordergrund.
Seit Mitte Oktober schwanken die Ölpreise zwischen Gewinnen und Verlusten. Dies ist unter anderem auf schwache Nachfrageprognosen aus China und steigende Fördermengen zurückzuführen, insbesondere aus Nicht-OPEC-Ländern wie den USA und Brasilien. Geopolitische Risiken bleiben weiterhin ein Unsicherheitsfaktor.
Die Volatilität von Brent-Rohöl hat seit Mitte Oktober abgenommen. Der Ukraine-Krieg könnte jedoch als entscheidender Katalysator fungieren, da er die Ölpreise zuletzt gestützt hat. Die erste Nutzung amerikanischer Langstreckenraketen durch die Ukraine sowie Russlands gelockerte Regeln für den Einsatz von Atomwaffen haben das Risiko von Versorgungsengpässen verstärkt.
Heute blicken die Anleger gespannt auf den DOE-Bestandsbericht, der um 16:30 Uhr veröffentlicht wird. Das API hatte zuvor unerwartet hohe Rohölaufbauten gemeldet, deren bärischer Effekt jedoch durch deutliche Abbauten bei Benzin und Destillaten ausgeglichen wurde. Ob die DOE-Daten neue Impulse liefern, bleibt abzuwarten.
Die aktuelle Marktlage wird als neutral eingeschätzt: Während geopolitische Risiken kurzfristig bullisch wirken, überwiegen langfristig die bärischen Aussichten. Ohne größere Angebotsstörungen durch den Ukraine-Krieg bleibt die Prognose für 2025 ein deutliches Überangebot. Die Inlandspreise sinken heute deutlich aufgrund des starken Rückgangs am Dienstagabend.
Für den Inlandsmarkt gibt es positive Signale: Die Heizölpreise starten mit Abschlägen in den Handelstag. Erste Berechnungen und Preistendenzen deuten aus morgendlicher Sicht auf ein Minus von etwa einem halben Cent pro Liter hin. Allerdings bleiben die Lieferzeiten weiterhin auf einem hohen Niveau. Wer nur noch geringe Vorräte hat, sollte daher mit der Bestellung nicht länger warten.
*1) Schlusskurs vom Stand 20.11.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.11.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.11.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.11.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise zeigten sich gestern nach Preisschwankungen insgesamt stabil und schlossen nahezu unverändert im Vergleich zum Vortag. Daher sind bei den Heizöl-Notierungen heute, zumindest zur Markteröffnung, keine größeren Bewegungen zu erwarten.
Die Ölpreise sind zu Beginn der Woche gestiegen und setzen ihren Aufwärtstrend auch heute im asiatisch geprägten Handel fort. Infolgedessen ziehen auch die Heizölpreise hierzulande spürbar an.