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Marktbericht vom 07.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach dem kräftigen Anstieg der letzten Tage und Wochen gestern wohl in eine Konsolidierungsphase eingetreten und haben dabei etwas nachgegeben. In Folge starten erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen mit kräftigen Abschlägen in den heutigen Handelstag.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 700 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar deutlich erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,04 US-Dollar gehandelt.
Die noch vor Weihnachten angekündigten Konjunkturmaßnahmen der chinesischen Regierung, neue Sanktionen gegen Russland und stark gestiegene Gas-Notierungen haben die Rohölpreise in den letzten Tagen des alten Jahres und auch zum Star ins neue Jahr deutlich ansteigen lassen.
Zudem hat Saudi-Arabien die Preise für Februar-Lieferungen nach Europa und Asien kürzlich angehoben. Dies obwohl der Ölmarkt derzeit gut versorgt ist und das erste Quartal stets das nachfrageschwächste ist.
So wird sich in den nächsten Tagen und Wochen zeigen müssen, ob der jüngste Anstieg auch wirklich gerechtfertigt ist.
Die gestern veröffentlichten Konjunkturdaten fielen schon mal überwiegend positiv aus. So sind die Einkaufsmanagerindizes aus dem Dienstleistungssektor in China und auch in der EU per Dezember besser ausgefallen als erwartet. In den USA blieb der Indikator hingegen mit 56,8 statt der prognostizierten 58,5 Punkte hinter der Analystenschätzung zurück, signalisiert aber weiterhin Wachstum.
Auslöser für den gestrigen Rückgang der Futures dürfte die Meldung gewesen sein, dass die Ölnachfrage in Asien im abgelaufenen Jahr 2024 zurückgegangen ist. Nach neuesten Daten von LSEG Oil Research betrug das Minus im Vergleich zu 2023 1,4 Prozent und war gleichzeitig der erste Rückgang seit Ende der Corona-Pandemie. Dies schürt an den Börsen neue Nachfragesorgen und sorgte gestern für Gewinnmitnahmen.
In dieser Woche werden weitere wichtige Konjunktur- und natürlich auch wieder die Ölbestandsdaten aus den USA im Fokus der Ölhändler stehen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar deutliche Gewinne verbuchen, nachdem die Verbraucherpreise in Deutschland per Dezember unerwartet stark um 2,6 Prozent gestiegen sind. Die Erwartung lag im Vorfeld lediglich bei einer Teuerungsrate von 2,4 nach 2,2 Prozent im Vorjahr. Dies dürfte es der Europäischen Zentralbank (EZB) künftig schwerer machen, die Zinsen weiter zu senken.
Insgesamt also recht gute Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute deutlich nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von zwei bis fünf Cent pro Liter erwarten. Ob dies wieder etwas Schwung in den zum Jahresstart recht müden Handel bringen wird, muss abgewartet werden. Die Notwendigkeit zum Nachtanken dürfte angesichts der relativ niedrigen Temperaturen bei vielen Ölheizern in nächster Zeit durchaus gegeben sein.
*1) Schlusskurs vom Stand 07.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 07.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise wurden nur kurz von Gewinnmitnahmen gedrückt und haben bereits wieder Gewinne erzielen können. Auch in Asien bleiben die Kurse heute Morgen auf hohem Niveau, sodass die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung wohl etwas anziehen werden.
Die Ölpreise haben gestern leider weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind auf das höchste Niveau seit Mitte Oktober geklettert. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen kräftig nach oben.