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Marktbericht vom 09.01.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf wieder an Wert verloren, was mit insgesamt gestiegenen US-Ölbeständen zu begründen ist. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erfreulicherweise mit leichten Abschlägen in den Tag.
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Aktuell stehen die März-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 699 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,03 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) ab Vorabend weitere Rückgänge bei den US-Rohölvorräten vermeldet hatte und es am Markt die Meldung gab, dass ein chinesischer Hafenbetreiber einen sanktionierten Öltanker nicht anlegen ließ, setzten die Rohölpreise gestern im frühen Handel den Aufwärtstrend des Vortages zunächst weiter fort.
Nach erneut schwachen Konjunkturdaten aus der EU begangen die Gewinne aber schon am späten Vormittag zu bröckeln und als dann am Nachmittag die neuen Bestandsdaten des Department of Energy (DOE) über die Ticker rollten, ging es mit den Futures steil bergab. Zwar wurde auch hier ein Rückgang bei Rohöl von einer Million Barrel vermeldet, dies lag aber im Rahmen der Erwartungen und deutlich unterhalb der vom API vermeldeten Minderung um 4 Millionen Fass. Bei den Produkten gab es deutliche Aufbauten. Die Benzinbestände legten um 6,3 Millionen Barrel zu, die Vorräte bei den um diese Jahreszeit besonders wichtigen Destillate wuchsen um 6,1 Millionen Barrel an. Bei einer konstanten Ölproduktion gab es eine Steigerung beim Gesamtverbrauch um 1,2 auf 19,8 Millionen Barrel pro Tag.
Insgesamt wurden die Zahlen bearish, also preisdrückend gewertet. Ebenso die Meldung, wonach die chinesische Regierung wohl keine Kenntnis über die Ablehnung des sanktionierten Öltankers hat und somit hier kein Kurswechsel bei der Sanktionspolitik zu erwarten ist.
Ein potenziell preistreibender Faktor bleibt aber das kalte Winterwetter in weiten Teilen der USA.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung unter Druck. Die Auftragseingänge der deutschen Industrie brachen per November überraschend deutlich um 5,4 Prozent ein und auch das EU-Verbrauchervertrauen ging im Dezember im Vergleich zum Vormonat weiter zurück. Heute warten die Händler auf neue Außenhandelszahlen aus Deutschland und auf den wöchentlichen Arbeitsmarktbericht aus den USA.
Trotz der weiteren Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande heute aller Voraussicht nach mit leichten Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach dem deutlichen Anstieg zum Jahreswechsel bröckeln die Notierungen also erfreulicherweise langsam wieder ab, ohne dass aber mit einem stärkeren Preisrückgang zu rechnen ist. Die Nachfrage bleibt in diesen Tagen weiterhin schwach, was sich in logischer Konsequenz positiv auf die Lieferzeiten auswirkt.
*1) Schlusskurs vom Stand 09.01.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.01.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.01.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.01.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern wieder den Vorwärtsgang eingelegt und deutliche Gewinne erzielt. Die Futures gingen auf Tageshoch aus dem Handel und können das Niveau heute Morgen halten. In Folge werden die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen starten.
Die Ölpreise wurden nur kurz von Gewinnmitnahmen gedrückt und haben bereits wieder Gewinne erzielen können. Auch in Asien bleiben die Kurse heute Morgen auf hohem Niveau, sodass die Heizöl-Notierungen in der Eröffnung wohl etwas anziehen werden.