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Marktbericht vom 20.02.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise bleiben auf Richtungssuche- Heizölpreise weiter stabil

20.02.2025, 08:24 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise von Bestandsdaten wenig bewegt, Heizölpreise etwas fester

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich auch gestern wieder nicht für eine neue Richtung entscheiden können und bleiben vorerst im Seitwärtstrend. Ähnlich sieht es derzeit bei den Heizöl-Notierungen hierzulande aus. Auch hier sind aller Voraussicht nach auch heute keine größeren Veränderungen zu erwarten.


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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" weiterhin bei gut 76 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 724 Dollar. Der Euro fällt sich im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zur Kursen um 1,0460 US-Dollar gehandelt.

Der Ölmarkt bleibt angesichts der aktuell vielen Unwägbarkeiten in Lauerstellung und die Rohölpreise entsprechend weiter auf Richtungssuche. 
Vor allem die Friedensverhandlungen bezüglich des Krieges in der Ukraine stehen im Fokus der Ölhändler, auch wenn hier sicherlich nicht mit einer schnellen Lösung gerechnet werden kann. Weitere Themen bleiben natürlich auch die Zollpolitik der US-Regierung und Ausfälle auf der Angebotsseite. 
Diesbezüglich gab es gestern neue Zweifel, ob die Öllieferungen aus dem Kurdengebiet im Nordirak über die Ceyhan-Kirkuk-Pipeline tatsächlich bald wieder aufgenommen werden, so wie dies Anfang der Woche noch vermeldet worden war.
Die gestern Abend nach Börsenschluss veröffentlichten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten einen überraschend deutlichen Aufbau bei Rohöl zu Tage, gleichzeitig aber auch einen stärker als erwarteten Rückgang bei den Destillaten. Die um diese Jahreszeit nicht ganz so wichtigen Benzinvorräte nahmen ebenfalls zu.
Bislang gab es aber kaum eine spürbare Reaktion auf die Zahlen, da die Marktteilnehmer auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden Daten des Department of Energy (DOE) warten. Diese sind nicht nur wesentlich umfangreicher, sondern haben in der Regel auch größeren Einfluss auf das Marktgeschehen.

Am Devisenmarkt ist der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern etwas zurückgefallen, obwohl EZB-Direktorin Isabel Schnabel ein mögliches Ende der Zinssenkungsphase in Aussicht gestellt hat. Das Sitzungsprotokoll der letzten US-Notenbanksitzung brachte keine neuen Erkenntnisse, wohl aber die Bestätigung, dass in den Staaten vorerst keine weitere Lockerung der Geldpolitik zu erwarten ist.

Weiterhin also stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute mit nur leichten Aufschlägen in den Tag starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Seit knapp vier Wochen befinden sich die Notierungen nun in einem Seitwärtstrend auf einem Niveau, dass unterhalb der beiden Vorjahre liegt. Trotzdem bleibt die Nachfrage bislang auch im Februar eher moderat.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 20.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (19.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 20.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (19.02.2025, 23:59 Uhr)

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