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Marktbericht vom 24.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben am Freitag starke Verluste erlitten und sind auf Tagestief aus dem Handel gegangen. Auch wenn heute Morgen in Asien eine Stabilisierung zu beobachten ist, werden die Heizöl-Notierungen heute in Folge mit weiteren Abschlägen in die neue Handelswoche starten.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 711 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zur Kursen um 1,05 US-Dollar gehandelt.
Die Rohölpreise sind zum Wochenende hin auf das niedrigste Niveau des bisherigen Jahres gefallen.
Hauptgrund dürfte, neben den Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg und der starken Verunsicherung aufgrund der Zollpolitik der Trump-Regierung, die nun wohl doch baldige Wiederinbetriebnahme der Kirkuk-Ceyhan-Pipeline sein. Seit knapp zwei Jahren ist diese aufgrund von Streitigkeiten zwischen dem Irak und der Türkei außer Betrieb, nun sollen bald wieder rund 185.000 Barrel pro Tag aus dem Nordirak an den türkischen Mittelmeerhafen Ceyhan exportiert werden. Die Pipeline hat eine Kapazität von deutlich über 400.000 Fass täglich.
Inwieweit die schnelle Einigung bzw. Wiederinbetriebnahme durch Druck aus Washington zustande gekommen ist, ist unklar und wohl auch zweitrangig. Fakt ist, dass sich dadurch die globale Versorgungslage weiter ein Stück weit verbessert und somit die wohl künftig fehlenden Mengen aus dem Iran zumindest zum Teil abgefedert werden können.
Auch in dieser Woche werden wohl weiterhin die Bemühungen über einen möglichen Frieden in der Ukraine das beherrschende Thema bei den Ölhändlern sein und natürlich auch die Bestandsveränderungen in den USA, die zur Wochenmitte vermeldet werden.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche um 7 auf nun 488 Einheiten angestiegen.
Am Devisenmarkt startet der Euro nach der Wahl in Deutschland im Vergleich zum US-Dollar deutlich höher. Durch das Scheitern von FDP und BSW an der Fünf-Prozent-Hürde läuft alles auf eine Bündnis zwischen CDU/CSU und SPD hinaus. Dies könnte die Regierungsbildung beschleunigen, was angesichts der anstehenden großen Aufgaben in der EU wohl allgemein begrüßt werden würde.
Zum Start in die neue Handelswoche also ingesamt recht gute Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise in Folge mit Abschlägen erwartet werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen stehen, trotz der CO2-Erhöhung zum Jahreswechsel, derzeit rund sieben Cent pro Liter unter dem Niveau der beiden Vorjahre und bieten eine gute Chance zur Aufstockung des Vorrates.
24.02.: *1) | 716,25 $ | |
21.02.: *2) | 712,50 $ |
24.02.: *1) |
74,92 $
|
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21.02.: *2) | 74,23 $ |
24.02.: *1) |
0,9552 €
|
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21.02.: *2) | 0,9564 € |
24.02.: *3) |
116,60 €
|
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23.02.: *4) | 116,83 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 24.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (21.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 24.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (21.02.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern nach den Verlusten vom Freitag wieder erholen können und auch heute Morgen sind in Asien Aufschläge zu beobachten. In Folge ziehen leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande wieder etwas an.
Die Ölpreise haben auch gestern keine größeren Sprünge vollzogen und sind mit leichten Aufschlägen aus dem Handel gegangen. Da heute Morgen aber wieder Minuszeichen angeschrieben stehen, werden die Heizöl-Notierungen weiter seitwärts tendieren.