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Marktbericht vom 06.03.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten mussten gestern mit dem Start des Handels in Europa weitere kräftige Verluste hinnehmen, konnten sich dann aber am Abend wieder etwas erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen nur wenig verändert, gebietsweise auch weiter fallend in den heutigen Tag starten.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 69,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung März kostet zur Stunde 670 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar einen weiteren kräftigen Satz nach oben machen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,08 US-Dollar gehandelt.
Das Zoll-Chaos aus dem Weißen Haus bleibt bestimmendes Thema, nicht nur an den Ölmärkten. Es fällt schwer den Überblick zu behalten, welche Warenimporte in die USA wann mit welchen Abgaben belegt werden.
Trump verkündet fast täglich neue Zahlen und Ausnahmen, was bleibt ist eine große Verunsicherung an den Märkten und ein sicherlich nachhaltig belastetes Verhältnis der Vereinigten Staaten von Amerika, nicht nur mit Kanada und Mexiko. Ebenso dürfte die globale wirtschaftliche Entwicklung massiven Schaden nehmen.
Die Rohölpreise sind gestern in Folge zwischenzeitlich auf ein Mehrjahrestief gefallen, konnten sich nach Bekanntgabe der wöchentlichen US-Ölbestandsdaten durch das Department of Energy (DOE) aber wieder etwas erholen.
Dies obwohl die Rohöl-Vorräte überraschend und deutlich um 3,6 Millionen Barrel angestiegen sind. Bei den Produkten gab es aber einen Rückgang, ebenso wie bei der Gesamtnachfrage. Am Markt wurden die eher gemischt ausgefallenen Zahlen zum Anlass genommen, um in einer überverkauften Lage die Gewinne der letzten Tage erstmal mitzunehmen.
Heute sind die Blicke der Börsianer vor allem auf die Europäische Zentralbank (EZB) berichtet, die gegen 14 Uhr ihr Zinsentscheidung bekanntgeben wird.
Am Devisenmarkt hat sich gestern im Vorfeld dieses Ereignisses der Höhenflug des Euro weiter fortgesetzt. Im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar ist aktuell der höchste Stand seit vier Monaten erreicht. Unsere Gemeinschaftswährung profitiert vor allem vom Durchbruch bei den Sondierungsgesprächen zwischen Union und SPD, die gemeinsam ein gigantisches Finanzpaket für Verteidigung und Infrastruktur auf den Weg bringen wollen. Zudem wird der Dollar von der Zollpolitik von US-Präsident Trump belastet.
Aufgrund der weiteren deutlichen Währungsgewinne und der schwachen Rohöl- und Gasöl-Notierungen werden die Heizölpreise heute stabil, bestenfalls mit weiteren leichten Abschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht im Schnitt ein Minus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter erwarten. Regional könnte es dabei aber größere Unterschiede geben, da viele Händler bereits gestern auf die internationalen Vorgaben reagiert und die Preise gesenkt haben. Ingesamt bewegen sich die Heizölpreise derzeit auf dem niedrigsten Niveau seit rund drei Monaten. Vor allem sicherheitsorientierte Ölheizer sollten ihren Bestand bereits jetzt aufstocken oder sogar komplett für die nächste Heizperiode einlagern.
06.03.: *1) | 664,00 $ | |
05.03.: *2) | 666,00 $ |
06.03.: *1) |
69,48 $
|
|
05.03.: *2) | 69,36 $ |
06.03.: *1) |
0,9269 €
|
|
05.03.: *2) | 0,9267 € |
06.03.: *3) |
113,01 €
|
|
05.03.: *4) | 113,73 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.03.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.03.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.03.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise bleiben nach den Verlusten der letzten Tage angeknockt und auch heute ist bestenfalls eine Stabilisierung zu beobachten. Weiterhin gute Vorgaben für den Inlandsmarkt, wo die Heizöl-Notierungen auf einem sehr günstigen Niveau angekommen sind.
Die Ölpreise sind gestern zunächst weiter zurückgefallen, haben sich im späten Handel dann aber erholen können und starten heute Morgen wenig verändert in den asiatisch geprägten Handel. Hierzulande haben die Heizölpreise ein neues Jahrestief markiert.