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Marktbericht vom 16.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bleiben im Einfluss des Krieges zwischen Israel und dem Iran. Zum Wochenstart ist zwar eine gewisse Stabilisierung zu beobachten, dies kann sich aber je nach Nachrichtenlage jederzeit schnell ändern. Die Heizöl-Notierungen hierzulande starten mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 74,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juni kostet zur Stunde knapp 710 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1560 US-Dollar gehandelt.
Mit dem Angriff Israels auf den Iran ist in der Nahost-Region ein lange währender Konflikt eskaliert und es gibt kaum Hoffnung, dass die Gewaltspirale nochmals zurückgedreht werden kann.
Beide Seiten überziehen sich seit Freitag mit heftigen Luftangriffen und es gibt auf beiden Seiten zahlreiche Todesopfer zu beklagen. Der Iran hat weitere Verhandlungen mit den USA bezüglich des Atom-Abkommens abgesagt.
Am Ölmarkt geht nun die große Sorge um, dass es zu einer Blockade bzw. Sperrung der Meerenge vom Hormuz kommen könnte, was in Folge zu ernsthaften Versorgungsproblemen führen würde. Rund ein Fünftel des weltweiten täglichen Ölbedarfs werden durch dieses Nadelöhr transportiert und der Iran hatte bereits in der Vergangenheit des öfteren mit einer Schließung gedroht.
Ob es tatsächlich dazu kommen wird, ist zwar eher unwahrscheinlich, zumal der Iran selbst den Versorgungsweg zu seinen asiatischen Kunden abschneiden würde, aber es wäre wohl zweifelsohne das größte Druckmittel Teherans.
Es gibt keinen Zweifel daran, dass eine Blockade die Rohölpreise in ganz andere Dimensionen befördern würde. Solange dies aber nicht der Fall ist, bleibt wohl die aktuelle Risikoprämie von rund 10 Dollar pro Barrel im Markt.
Alle anderen Themen haben derzeit nur wenig Bedeutung für die Preisfindung, sollten aber trotzdem kurz Erwähnung finden.
Heute Morgen wurden aus China Konjunkturdaten veröffentlicht, die im Großen und Ganzen im Rahmen der Erwartungen ausgefallen sind. Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Woche weiter um 3 auf nun nur noch 439 zurückgegangen und in dieser Woche werden unter anderem die Monatsberichte der OPEC und der IEA veröffentlicht.
Am Devisenmarkt kann der US-Dollar von den Ereignissen im Nahen Osten profitieren und sich im Vergleich zum Euro weiter stabilisieren. Eine Flucht in den ehemals "sicheren Hafen" ist aber nicht zu beobachten. Unsere Gemeinschaftswährung bewegt sich weiterhin auf dem höchsten Niveau seit Ende 2021.
Die Heizölpreise hierzulande starten nach dem Preisschock vom Freitag zunächst mit weiteren Aufschlägen in die neue Handelswoche. Erste Preistendenzen zeigen Verteuerungen in einer Größenordnung von ein bis drei Cent pro Liter. Im Laufe des Tages sollten sich die regionalen Differenzen wieder etwas angleichen, wenn der Handel mehr über die Preisgestaltung und Warenverfügbarkeit der Raffineriegesellschaften und Großhändler im Bilde ist. Am Wochenende war das Bestellaufkommen extrem hoch, was die Preise heute zunächst weiter nach oben treibt.
*1) Schlusskurs vom Stand 16.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 16.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten werden weiter von den Ereignissen im Nahen Osten bestimmt, haben sich gestern im Tagesverlauf aber etwas stabilisieren können. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande nur wenig verändert.
Die Ölpreise haben heute am frühen Morgen einen kräftigen Satz nach oben gemacht, nachdem der Iran von Israel angegriffen worden ist. In einem sehr volatilen Marktumfeld werden die Heizöl-Notierungen heute mit deutlichen Aufschlägen starten.