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Marktbericht vom 25.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Tages immer mehr stabilisiert, nachdem der Waffenstillstand zwischen Israel und dem Iran offenbar hält. Die Rohöl-Futures gaben weiter etwas nach, während bei Gasöl eine Seitwärtsbewegung zu beobachten war. Die Heizöl-Notierungen hierzulande haben Nachholbedarf und sollten deutlich schwächer in den Tag starten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1620 US-Dollar gehandelt.
Nachdem es wohl gute Chancen gibt, dass der Krieg zwischen Israel und dem Iran ein Ende findet, haben die Rohölpreise zum Wochenstart kräftig nachgegeben und die seit Kriegsbeginn von den Börsianern eingepreiste Risikoprämie ist mittlerweile nahezu wieder vollständig abgebaut.
Selbstverständlich werden die Ölhändler die Lage im Nahen Osten weiter stark im Blick halten, langsam richtet sich deren Fokus aber wieder auf andere, den Ölmarkt betreffende Themen.
So dürfte nach wie vor von hoher Bedeutung sein, ob der Iran auch weiterhin mit Sanktionen belegt wird. Gestern hatte US-Präsident Trump gepostet, dass China wieder iranisches Öl beziehen dürfe, was hier einige Fragen aufwirft. Zuletzt hatte es geheißen, dass die bestehenden Sanktionen bis auf Weiteres strikt durchgesetzt werden.
Auch die Förderpolitik der OPEC+, der Krieg in der Ukraine, die Zollverhandlungen der USA und die aktuelle Bestandsentwicklung in den USA werden künftig wohl wieder stärker in den Mittelpunkt rücken.
Zu Letzterem gab es gestern Abend nach Börsenschluss neue Zahlen vom American Petroleum Institute (API). Bei Rohöl gingen die Vorräte überraschend deutlich zurück, die Veränderungen bei den Produkten waren eher geringer Natur. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und somit auch einflussreicheren Daten des Department of Energy (DOE) veröffentlicht.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter verbessern und sich deutlich oberhalb der 1,16-Dollar-Marke etablieren. Ein per Juni mit 88,4 Punkten besser als erwartet ausgefallener Ifo-Gschäftsklimaindex aus Deutschland, sowie ein überraschender und deutlicher Rückgang des Verbrauchervertrauens in den USA, trugen zu dieser Entwicklung bei.
Die Heizölpreise hierzulande haben den Rückgang der internationalen Ölpreise natürlich noch nicht ausreichend nachvollzogen. Daher ist heute mit weiteren Abschlägen zu rechnen. Nach dem deutlichen Anstieg der Nachfrage nach Kriegsausbruch, ist die Versorgungsangst und in Folge das Bestellaufkommen aufgrund der durchaus überraschenden Entwicklung in Nahost wieder deutlich zurückgegangen.
*1) Schlusskurs vom Stand 25.06.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (24.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 25.06.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (24.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern nach einer Berg- und Talfahrt in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen und haben mittlerweile wieder das Niveau vor Kriegsausbruch erreicht. Auch bei den Heizöl-Notierungen ist eine weitere Stabilisierung zu beobachten.
Die Ölpreise sind gestern nach der Ankündigung einer Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und dem Iran eingebrochen und haben rund zehn Prozent an Wert verloren. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach unten.