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Marktbericht vom 26.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern nach einer Berg- und Talfahrt schlussendlich in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen und haben mittlerweile wieder das Niveau vor Ausbruch des Krieges zwischen Israel und dem Iran erreicht. Auch bei den Heizöl-Notierungen ist eine weitere Stabilisierung zu beobachten.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 677 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt.
Nach aktuellem Stand, könnte der Frieden zwischen Israel und dem Iran tatsächlich halten und der Ölmarkt wieder zum normalen Tagesgeschäft zurückkehren.
In diesem spielen nun wieder andere Themen eine wichtige Rolle, wie die Wirtschafts- und hier insbesondere die Zollpolitik der USA, der Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die Förderpolitik der OPEC+ und aktuelle Konjunktur- und Bestandsdaten.
Nachdem das American Petroleum Institute (API) am Vortag bereits einen deutlichen Rückgang der Rohölvorräte vermeldet hatte, wurde auch im gestrigen Report des Department of Energy (DOE) ein Minus von 5,8 Millionen Barrel veröffentlicht. Bei Destillaten gab es einen Rückgang von 4,1 und bei Benzin von 2,1 Millionen Fass. Die Gesamtnachfrage stieg leicht um 0,1 auf 20,5 Millionen Barrel pro Tag.
In erster Reaktion zogen die Rohölpreise folgerichtig an, wenig später setzten dann allerdings schon wieder Verkäufe ein.
Dafür könnte die Meldung verantwortlich gewesen sein, dass sich Russland wohl offen für weitere Produktionssteigerungen der OPEC+ zeigt.
Außerdem könnten laut US-Präsident Trump die Atomverhandlungen mit dem Iran bald wieder aufgenommen werden. Sollte es tatsächlich noch zu einem Abkommen kommen, würden iranische Öllieferungen das globale Angebot zusätzlich erhöhen.
Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern den höchsten Stand seit Oktober 2021 erreicht. Heute Morgen konnte unsere Gemeinschaftswährung kurzzeitig sogar die 1,17-Dollar-Marke überschreiten. Mit der Hoffnung auf einen Frieden im Nahen Osten ist die Risikobereitschaft der Börsianer wieder gestiegen. Außerdem erwarten die Händler in den nächsten Wochen und Monaten Zinssenkungen in den USA.
Insgesamt also recht stabile Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise heute nur wenig verändert in den Handel starten werden. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Im Laufe des Tages könnte es aber auch noch stärkere Abschläge geben, da der Rückgang der internationalen Ölpreise bislang nur zum Teil nachvollzogen wurde.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 26.06.2025, 14:10 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 26.06.2025, 14:10 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern stabilisiert, nachdem der Waffenstillstand offenbar hält. Die Rohöl-Futures gaben weiter nach, während bei Gasöl eine Seitwärtsbewegung zu beobachten war. Die Heizöl-Notierungen werden heute schwächer starten.
Die Ölpreise sind gestern nach der Ankündigung einer Waffenruhe im Krieg zwischen Israel und dem Iran eingebrochen und haben rund zehn Prozent an Wert verloren. In Folge geht es auch mit den Heizöl-Notierungen deutlich nach unten.