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Marktbericht vom 30.06.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl keine größere Veränderung gegeben hat, sind die Gasöl-Futures deutlich zurückgefallen. In Folge sollten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande günstiger werden.
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Aktuell stehen die August-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 669 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter an Wert gewinnen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1730 US-Dollar gehandelt.
Vor genau einer Woche mussten wir an dieser Stelle über den US-Luftangriff auf iranische Atomanlagen berichten, eine Eskalation der Lage im Nahen Osten war zu befürchten.
Seidem hat sich die Lage entspannt und die von den USA mehr oder weniger verordnete Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran hält. Entsprechend wurde die Risikoprämie in den letzten Tagen immer mehr abgebaut und mittlerweile haben die Rohölpreise wieder das Vorkriegsniveau erreicht.
Nun suchen die Futures eine neue Richtung. Wegweisend hierfür dürfte Ende dieser Woche das Treffen der OPEC+ sein, die über eine weitere Förderanhebung um gut 0,4 Millionen Barrel pro Tag beraten wollen.
Auch die Atomverhandlungen zwischen den USA und dem Iran sind nach wie vor ein großes Thema, da diese über den Fortbestand der Sanktionen entscheiden. Ob es zu neuen Treffen kommen wird, ist derzeit aber noch ungewiss. Allerdings haben mittlerweile beide Seiten Bereitschaft signalisiert.
Auch die aktuelle Konjunkturentwicklung wird in nächster Zeit wieder verstärkt eine wichtige Rolle bei der Preisfindung am Ölmarkt spielen. Heute Morgen gab es neue Einkaufsmanagerindizes aus China, die etwas besser als erwartet ausgefallen sind. Im Dienstleistungssektor stieg der Wert per Juni von 50,3 auf 50,5 Punkte an. Aus dem verarbeitenden Gewerbe wird mit 49,7 Punkten derzeit allerdings noch kein Wachstum signalisiert.
Weiter stark rückläufig ist die Zahl der aktiven US-Bohranlagen. In der vergangenen Woche gab es ein Minus von 6 auf nun nur noch 432 Einheiten. Dies ist der niedrigste Stand seit knapp vier Jahren.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar am Freitag weiter zulegen und den Handel erstmals seit Ende 2021 oberhalb der 1,17-Dollar-Marke beenden. Während die Marktteilnehmer mit einer baldigen Wiederaufnahme von Zinssenkungen in den USA erwarten, ist für den Euroraum hier wohl in nächster Zeit mit einer stabilen Entwicklung zu rechnen.
Gute Vorgaben zum Wochenstart für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise sicherlich noch Abwärtspotenzial haben. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Während die derzeit extrem schwache Nachfrage zusätzlich auf die Preise drückt, werden die Frachtraten in der Binnenschifffahrt vom ARA-Raum aufgrund der immer weiter fallenden Pegelstände immer höher. Diese Entwicklung muss angesichts der aktuellen Wetterlage gut beobachtet werden!
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 30.06.2025, 19:30 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (27.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 30.06.2025, 19:30 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (27.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern zwischenzeitlich erhöht, sind in den letzten Handelsstunden aber wieder zurückgefallen. Gasöl etwas weniger stark wie Rohöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen möglicherweise leichte Aufschläge geben könnte.
Die Ölpreise sind gestern nach einer Berg- und Talfahrt in etwa auf Ausgangsniveau aus dem Handel gegangen und haben mittlerweile wieder das Niveau vor Kriegsausbruch erreicht. Auch bei den Heizöl-Notierungen ist eine weitere Stabilisierung zu beobachten.