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Marktbericht vom 01.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich zum Wochenstart weiter uneinheitlich entwickelt, bleiben aber insgesamt im Seitwärtstrend. Ähnlich sieht es auch bei den Heizöl-Notierungen aus, die heute nur wenig verändert in den Handel starten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 66,70 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Juli kostet zur Stunde 681 Dollar. Der Euro bleibt im Vergleich zum US-Dollar auf der Gewinnerstrasse und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1780 US-Dollar gehandelt.
Rund ein Woche nach Inkrafttreten der Waffenruhe zwischen Israel und dem Iran ist der Krieg im Nahen Osten am Ölmarkt fast schon wieder vergessen. Die mit Kriegsbeginn eingeforderte Risikoprämie ist mittlerweile wieder vollständig abgebaut und die Händler konzentrieren sich auf Neuigkeiten und Tendenzen zu Angebot und Nachfrage.
Hier spielt vor allem das nächste Treffen der OPEC+ am kommenden Sonntag eine wichtige Rolle. Allgemein wird erwartet, dass die freiwilligen Förderkürzungen weiter zurückgenommen werden und dem Markt dadurch ab August zumindest theoretisch rund 0,4 Millionen Barrel pro Tag mehr zur Verfügung stehen wird. Theoretisch deshalb, weil durch den Beschluss noch nicht sichergestellt ist, ob die Produktion in diese Umfang auch tatsächlich erhöht wird bzw. werden kann.
Sicher ist hingegen, dass die US-Ölförderung laut EIA im April ein neues Rekordhoch erreicht hat.
Grundsätzlich erwarten die meisten Marktbeobachter in den nächsten Wochen und Monaten einen eher überversorgten Markt und sehen die Rohölpreise dadurch unter Druck. Vor allem dann, wenn die Sanktionen gegen den Iran gelockert werden würden, was sicherlich von der weiteren Entwicklung bei den Atomverhandlungen abhängig sein wird.
Auf der Nachfrageseite bleibt das Thema US-Zollpolitik der wichtigste Faktor. Der von US-Präsident Trump vorgegebene Stichtag für den Abschluss diverser Handelsabkommen rückt immer näher.
Die zuletzt veröffentlichten Konjunkturdaten fielen zuletzt im Großen und Ganzen gut aus. Heute morgen wurde aus China der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex für das verarbeitende Gewerbe per Mai mit einem Wert von 50,4 Punkten veröffentlicht. Die Erwartung lag lediglich bei 49,2 nach 48,3 Zählern im Vormonat.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern weiter zulegen. Die Sorge, dass die US-Notenbank bald ihre Unabhängigkeit verlieren könnte, die hohe US-Staatsverschuldung und die Zollpolitik der Trump-Regierung setzen dem Greenback weiter stark zu.
Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute weitgehend stabil in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht bestenfalls leichte Abschläge in einer Größenordnung von maximal einem halben Cent pro Liter erwarten.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.07.2025, 13:40 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.06.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 01.07.2025, 13:40 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.06.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich am Freitag uneinheitlich entwickelt. Während es bei Rohöl keine größere Veränderung gegeben hat, sind die Gasöl-Futures deutlich zurückgefallen. In Folge sollten auch die Heizöl-Notierungen günstiger werden.
Die Ölpreise haben sich gestern zwischenzeitlich erhöht, sind in den letzten Handelsstunden aber wieder zurückgefallen. Gasöl etwas weniger stark wie Rohöl, sodass es bei den Heizöl-Notierungen möglicherweise leichte Aufschläge geben könnte.