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Marktbericht vom 21.08.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern vom Start weg nach oben entwickelt und nach Bekanntgabe der DOE-Ölbestandsdaten nochmals leicht angezogen. Da die Heizöl-Notierungen aber größtenteils bereits auf diese Entwicklung reagiert haben, werden diese heute weitgehend stabil in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 67,20 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung September kostet zur Stunde 668 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1650 US-Dollar gehandelt.
Der Ölmarkt bleibt unter dem Einfluss der Friedensbemühungen im Ukraine-Krieg, kurzzeitig haben die Ölhändler gestern aber auf die neuen Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) geblickt.
Hier gab es bei Rohöl einen überraschend deutlichen Rückgang von 6 Millionen Barrel und auch bei Benzin gingen die Vorräte um 2,7 Millionen Fass zurück. Bei den Destillaten fiel der Aufbau mit 2,3 Millionen Barrel hingegen etwas größer als erwartet aus.
Sehr robust zeigt sich die Inlandsnachfrage mit 21,5 Millionen Barrel pro Tag, was deutsch über den Werten der beiden Vorjahre liegt. Aber auch die Ölförderung konnte weiter leicht auf nun 13,4 Millionen Barrel täglich gesteigert werden.
Unterm Strich waren die Zahlen aber eindeutig bullish, also preistreibend zu werten, der Einfluss auf die Ölpreise blieb aber doch relativ gering. Zu wichtig sind derzeit die Ereignisse bezüglich des Krieges zwischen Russland und der Ukraine.
Gestern gab es hier wohl einen weiteren erfolgreichen ukrainischen Angriff auf eine Raffinerie in der Grenzregion, was zu einer weiteren Verknappung bei der russischen Tankstellenversorgung führt. Die Folge sind lange Warteschlangen an den Tankstellen und eine weitere Verlängerung der Exportbeschränkungen.
Dies ist derzeit sicherlich der größte stützende Faktor am Ölmarkt.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern im Tagesverlauf leicht erholen. Der EU-Verbraucherpreisindex wurde per Juli wie erwartet mit einem Wert von plus 2 Prozent veröffentlicht, ebenso der Kernindex mit einer Erhöhung von 2,3 Prozent. Die Veröffentlichung des Sitzungsprotokolls der letzten Sitzung der US-Notenbank zeigte, dass es, entgegen der versuchten Einflussnahme durch US-Präsident Trump, es weiter keine klare Mehrheit für eine Zinssenkung gibt bzw. eventuell geben wird. Es bleibt hier aber sicherlich spannend, wie sich das Gremium am 17. September entscheiden wird.
Die Heizölpreise werden heute aller Voraussicht nach nur wenig verändert in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht nur ein Miniplus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich weiter auf einem sehr attraktiven Niveau, das vor allem von Ölheizern mit eher knappem Tankvorrat zur rechtzeitigen Einlagerung genutzt werden sollte. Dabei zu beachten sind vielerorts Lieferzeiten von mehreren Wochen!
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 21.08.2025, 13:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.08.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 21.08.2025, 13:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.08.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind auch gestern im Großen und Ganzen stabil geblieben. Bei Gasöl gab es aber leichte Gewinne und auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile hier nach oben. In Folge ziehen die Heizöl-Notierungen hierzulande heute etwas an.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten bewegen sich auch nach dem gestrigen Ukraine-Treffen weiter seitwärts. In Folge bleiben die Heizöl-Notierungen auf dem günstigsten Niveau seit knapp zehn Wochen.