Marktbericht vom 14.10.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Großen und Ganzen seitwärts bewegt und bleiben somit auf einem sehr günstigem Niveau. Gleiches gilt für die Heizöl-Notierungen, die derzeit wieder deutlich unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate liegen.
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Aktuell stehen die Dezember-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 63,10 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung November kostet zur Stunde 658 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1585 US-Dollar gehandelt.
Nachdem der Handelskonflikt zwischen den USA und China übers Wochenende wieder eskaliert war, hat sich die Lage nun wieder etwas beruhigt, was sich auch entsprechend auf die Rohölpreise ausgewirkt hat. Noch in diesem Monat soll ein Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und Chinas Staatschef Xi Jinping stattfinden.
Trotz der andauernden Zollstreitigkeiten bleibt die globale Ölnachfrage robust. Zumindest hat die OPEC in ihrem gestern veröffentlichten Monatsbericht keine Änderung ihrer optimistischen Prognose vorgenommen und sieht für nächstes Jahr weiterhin einen globalen Ölbedarf von 106,5 Millionen Barrel pro Tag. Auch der Chef des saudischen Ölkonzerns Aramco, Armin Nasser, rechnet für dieses Jahr mit einem Anstieg der weltweiten Nachfrage um 1,2, nächstes Jahr um 1,4 Millionen Fass täglich.
Dies liegt natürlich weiterhin im Wesentlichen an den großen, stark wachsenden Marktwirtschaften in Asien, allen voran China und Indien. Die gestern von Peking veröffentlichten Außenhandelszahlen haben dies mit einem deutlichen Anstieg der Exporte von 8,3 Porzent im September bestätigt.
Heute blicken die Marktteilnehmer auf den Monatsbericht der Internationalen Energieagentur (IEA) und neue wichtige Konjunkturdaten aus der EU. Die US-Ölbestandsdaten werden in dieser Woche feiertagsbedingt mit einem Tag Verspätung bekanntgegeben.
Am Devisenmarkt ist der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern wieder etwas zurückgefallen. Die ungewisse politische Lage in Frankreich und die wieder milderen Töne im Handelskonflikt zwischen den USA und China haben unsere Gemeinschaftswährung vorübergehend unter Druck gebracht. Heute Morgen geht es aber schon wieder leicht nach oben.
Die Heizölpreise hierzulande starten mit diesen Vorgaben heute kaum verändert in den heutigen Handelstag. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein leichtes Minus von bis zu 0,3 Cent pro Liter erwarten. Insgesamt bewegen sich die Notierungen weiter auf einem sehr günstigen Niveau, nicht nur unter dem Durchschnittspreis der letzten 12 Monate, sondern auch unter dem Schnitt der letzten 3 Jahre. In Anbetracht dessen und auch im Hinblick auf die Erhöhung der staatlichen CO2-Abgabe zum Jahreswechsel, raten wir aktuell weiter zum Kauf.
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 14.10.2025, 12:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (13.10.2025, 23:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 14.10.2025, 12:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (13.10.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise sind am Freitag stark unter Druck geraten, nachdem Trump neue Zolldrohungen gegen China ausgesprochen hat. Mittlerweile ist der US-Präsident wieder zurückgerudert, trotzdem starten die Heizöl-Notierungen mit Abschlägen.
Die Ölpreise sind gestern nach einer zweimaligen Berg- und Talfahrt schlussendlich mit Abschlägen aus dem Handel gegangen und starten heute morgen auch in Asien eher schwach. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen wohl etwas nachgeben.