Marktbericht vom 26.11.2025

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Marktbericht vom 26.11.2025

Heizöl-Markt aktuell: Haben Ölpreise möglichen Frieden schon eingepreist? Heizölpreise wieder attraktiv!

26.11.2025, 08:42 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise starten nach Rückgängen stabil - Heizölpreise wieder günstiger

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern weiter zurückgefallen, nachdem ein baldiger Frieden im Ukraine-Krieg wohl weiterhin möglich ist. Auch mit den Heizöl-Notierungen ging es spontan nach unten. Mittlerweile ist hier wieder ein durchaus attraktives Niveau erreicht.


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Aktuell stehen die Januar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 62,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 694 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar schöne Gewinne erzielen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1590 Dollar gehandelt. 

Die bisherigen Signale und Nachrichten zu den seit Tagen laufenden Friedensverhandlungen im Ukraine-Krieg bleiben positiv - zumindest von westlicher Seite. Aus Russland kamen bisher eher verhaltene Reaktionen. 
Auch am Ölmarkt sieht man aber wohl gute Chancen, dass es bald zu einem Abkommen kommen könnte, zumindest ging es gestern mit den Ölpreisen weiter nach unten. Dabei bei Gasöl, dem unversteuerten Vorprodukt von Heizöl und Diesel, etwas stärker, die Rohölpreise wurden schlussendlich weniger bewegt. 
Die große Frage ist aktuell, inwieweit ein möglicher Frieden schon in den Kursen enthalten sein könnte. Fakt ist, dass sich die Rohöl-Futures schon jetzt auf dem niedrigsten Niveau seit dem Frühjahr 2021 bewegen und auch die Gasöl-Notierungen können im langjährigen Vergleich durchaus als günstig eingestuft werden. 
Ausgleichendes Element wird unabhängig vom Ausgang sicherlich wieder die OPEC sein, die ihre Förderpolitik eventuell neuen Begebenheiten sicherlich schnell wieder anpassen und was an den Börsen dann auch schnell reflektiert wird.
Die gestern nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen recht unspektakulär aus. Bei Rohöl gab es wie erwartet ein leichtes Minus von knapp zwei Millionen Barrel, bei den Produkten leichte Aufbauten, die im Vorfeld ebenfalls bereits so prognostiziert worden sind. Heute Nachmittag werden die wesentlich umfang- und auch einflussreicheren Zahlen des Department of Energy (DOE) vermeldet.

Auch am Devisenmarkt bleiben die Friedensverhandlungen nicht ohne Wirkung und aktuell profitiert davon eindeutig der Euro. Der Dollar wurde gestern zudem von schwachen Signalen vom Einzelhandel und von einem per November deutlich gefallenden US-Verbrauchervertrauen belastet. Außerdem blicken die Händler bereits langsam auf den im Frühjahr wohl bevorstehenden Wechsel an der Spitze der US-Notenbank, der eine lockerere Zinspolitik mit sich bringen dürfte.

Wie eingangs bereits angedeutet, haben die Heizölpreise gestern bereits den Rückgang der internationalen Ölpreise weitgehend nachvollzogen, sodass es heute zum Start kaum größere Kursbewegungen gibt. Nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen könnte es aber durchaus nochmals um bis zu einem halben Cent pro Liter nach unten gehen. 

Heizöl-Marktdaten

*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 26.11.2025, 09:00 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2025, 22:59 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 26.11.2025, 09:00 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (25.11.2025, 22:59 Uhr)

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