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Marktbericht vom 02.02.2006
Die Lage am Heizölmarkt bleibt unverändert kritisch. Neben dem weiterhin stark durch politische Ereignisse geprägten Rohölmarkt, machen auch die vielen Leerstände stark zu schaffen.
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Aktuell notieren die Öl-Futures der US-Sorte "WTI" bei rund 67 US-Dollar pro Barrel, während in London ein Fass Rohöl der Sorte "Brent" für gut 65 Dollar gehandelt wird. Der Dollar zieht weiter an und notiert bei knapp 83 Euro-Cent.
Zwar hätten die gestrigen, sehr gut ausgefallenen US-Lagerbestandsdaten vom Grundsatz her eine Entspannung an den internationalen Ölmärkten bringen können, doch die permanenten geopolitischen Spannungen lassen derzeit den "Bären" an den Börsen keine Chance.
Hier wird die Zukunft gehandelt und was hilft eine aktuell sehr gute Bevorratung, wenn schon bald die Öllieferungen aus dem Iran oder Nigeria auf der Angebotsseite dauerhaft fehlen könnten?
Mit dem Einschalten des UN-Sicherheitsrates tritt der Iran-Konflikt in eine entscheidende Phase über, die den Handel auch in den nächsten Woche stark im Griff haben dürfte.
Hierzulande hält zudem die anhaltende Kälte in vielen Regionen den Heizölmarkt in Atem. Die vielen Leerstände machen eine vernünftige Disposition für den Heizölhandel äußerst schwer und sorgen für längere Lieferzeiten als üblich.
Zudem bereiten die zugefrorenen Flüsse der Binnenschifffahrt erhebliche Probleme.
Schließlich gibt es auch vom Devisenmarkt derzeit keine positiven Einflüsse auf die Ölmärkte. Der Dollar steigt, da immer mehr Analysten nach den neuesten Wirtschaftsdaten ein Fortführen der Zinsanhebungspolitik der amerikanischen Notenbank erwarten.
Die Heizölpreise sind nach dem jüngsten Anstieg wieder etwas zurückgekommen, wobei ein Abwärtstrend nicht erkennbar und angesichts der beschriebenen Umstände auch sehr unwahrscheinlich ist. Wer noch in dieser Wintersaison Heizöl benötigt, dem kann nach wie vor nicht zum Warten geraten werden. Die hohe Nachfrage und die unsichere politische Lage lassen einfach kaum Spielraum für fallende Heizölpreise.
02.02.: *1) | 543,00 $ | |
01.02.: *2) | 566,25 $ |
02.02.: *1) |
63,10 $
|
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01.02.: *2) | 64,67 $ |
02.02.: *1) |
0,8267 €
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01.02.: *2) | 0,8289 € |
02.02.: *3) |
66,21 €
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|
01.02.: *4) | 65,62 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 02.02.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (01.02.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 02.02.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (01.02.2006, 00:00 Uhr)
Nachdem gegen Ende der letzten Woche die Heizölpreise wieder etwas nachgaben, sorgen eine erneute Zuspitzung im Iran-Konflikt und eine sehr hohe Nachfrage wieder für steigende Notierungen.
Der jüngste Anstieg bei den Rohölpreisen und der durch die lang anhaltend kalten Temperaturen verursachte Nachfrageanstieg sorgen nun auch für einen Anstieg bei den Heizölpreisen.