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Marktbericht vom 06.02.2006
Nachdem gegen Ende der letzten Woche die Heizölpreise wieder etwas nachgaben, sorgen eine erneute Zuspitzung im Iran-Konflikt und eine sehr hohe Nachfrage wieder für steigende Notierungen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell werden die Futures auf Rohöl der Sorte "WTI" für rund 66 US-Dollar pro Barrel gehandelt, Kontrakte auf Nordseeöl "Brent" kosten rund 64 Dollar. Die US-Währung verteuert sich weiter auf Kurse um 83,5 Euro-Cent.
Die sehr guten fundamentalen Daten zur Versorgungslage aus der letzen Woche konnten an den internationalen Ölmärkten - wie erwartet - nur kurz für Entspannung sorgen.
Denn nach dem Einschalten des UN-Sicherheitsrates hat der Iran die freiwillige Zusammenarbeit mit der Internationalen Atomenergiebehörde eingestellt und dadurch die Spannungen im Atom-Streit weiter erhöht. Der Iran ist der viert größte Öl-Exporteur der Welt und ein nachhaltiger Ausfall dieser Lieferungen würde an den Märkten wohl neue Rekordmarken bei den Rohölpreisen - weit jenseits der 70-Dollar-Marke - hervorrufen, da dies eine ausreichende Versorgung mit Öl bzw. Ölprodukten gefährden würde.
Zu dieser Problematik kommt derzeit auch noch eine sehr starke Inlandsnachfrage nach Heizöl hinzu, die vielerorts zu verlängerten Lieferzeiten und auch steigenden Preisen führt.
Nachdem die Wahrscheinlichkeit weiterer Zinsanhebungen in den USA nun doch wieder zugenommen hat, steigt der Dollarkurs stetig an und verursacht so zusätzlich währungsbedingt steigende Importpreise.
Somit weisen derzeit nahezu alle Einflussfaktoren auf weiter anziehende Heizölpreise hin. Es bleibt also bei der Empfehlung, möglichst frühzeitig zu bestellen, um sowohl höhere Preise, als auch das Risiko einer kalten Wohnung zu vermeiden.
06.02.: *1) | 555,75 $ | |
03.02.: *2) | 548,25 $ |
06.02.: *1) |
63,17 $
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03.02.: *2) | 63,60 $ |
06.02.: *1) |
0,8357 €
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03.02.: *2) | 0,8316 € |
06.02.: *3) |
65,66 €
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05.02.: *4) | 65,66 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.02.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.02.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.02.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.02.2006, 00:00 Uhr)
Obwohl die US-Öllagerbestandsdaten im Vergleich zur Vorwoche einen überraschenden Rückgang der Vorräte auswiesen, blieb eine Reaktion an den internationalen Ölmärkten aus.
Die Lage am Heizöl-Markt bleibt unverändert kritisch. Neben dem weiterhin stark durch politische Ereignisse geprägten Rohölmarkt, machen auch die vielen Leerstände stark zu schaffen.