Zick-Zack-Kurs beim Rohöl- und Heizölpreis geht weiter

An den internationalen Ölmärkten hält das permanente Auf und Ab mit leicht nach oben gerichteter Tendenz unvermindert an und sorgt auch beim Heizölpreis für einen Zick-Zack-Kurs.

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Aktuell notieren die Futures auf ein Barrel WTI-Rohöl wieder deutlich über der 62-Dollar-Marke, in London pendeln die Kontrakte auf Nordseeöl der Marke "Brent" ebenfalls um diesen Wert. Der US-Dollar zog wieder etwas auf Werte um knapp 83 Euro-Cent an.

Da es von den politischen Krisenregionen im Nahen Osten und Nigeria derzeit keine neuen Entwicklungen zu vermelden gibt, stehen die gestern veröffentlichen Öl-Lagerbestandsdaten aus den USA im Mittelpunkt des Interesses.
Hier wurden die Erwartungen der Analysten, die allgemein einen erneuten Anstieg der Rohölbestände erwartet hatten, enttäuscht. Die Bestände sowohl bei Rohöl, als auch bei den Endprodukten verringerten sich auf breiter Front, so dass die Preise wieder etwas anzogen.
Entscheidend für den weiteren Kursverlauf wird aber vielmehr die Entwicklung im Iran-Konflikt sein. Hier berät derzeit der Weltsicherheitsrat über das weitere Vorgehen und eventuelle Sanktionen. Ein vollständiger Ausfall der iranischen Ölexporte gilt zwar als unwahrscheinlich, hätte aber am Ölmarkt wohl verheerende Auswirkungen.

Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar eine technisch bedingte Gegenreaktion vollziehen und gegenüber dem Euro wieder etwas an Boden gewinnen. In der weiteren Entwicklung sehen viele Devisenexperten den Greenback aber weiter fallen.

Auf fallende Preise hoffen hierzulande auch viele Ölheizungsbesitzer, wenn Sie auf den stark geschwundenen Heizölvorrat blicken. Derzeit sind aber keine Anzeichen auf fallende Notierungen auszumachen. Im Gegenteil, der leicht aufwärtsgerichtete Trend scheint sich zu etablieren und könnte nur durch eine überraschende Wende im Iran-Konflikt kurzfristig gebrochen werden.