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Marktbericht vom 03.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern um weitere fünf Prozent zugelegt und klettern heute Morgen im asiatisch geprägten Handel nochmals deutlich nach oben. In Folge ziehen leider auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter kräftig an.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 117 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde gut 114 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar wieder nur knapp behaupten und wird heute Morgen nur noch zu Kursen knapp oberhalb der 1,11-Dollar-Marke gehandelt.
Muss die Welt bald ohne russisches Öl und Gas auskommen? Angesichts der immer härteren Kriegsführung des Kremls wird es zunehmend wahrscheinlicher, dass bald auch Sanktionen gegen die russische Öl- und Gasindustrie verhängt werden und es somit zu deutlichen Einschränkungen auf der ohnehin schon sehr knappen Angebotsseite kommen wird. Die Folgen wären sicherlich massiv und autofreie Sonntage wie in den 70er-Jahren wohl wieder eine durchaus denkbare Option.
Bereits jetzt ist eine Verknappung zu spüren und nicht jeder Heizölhändler bekommt fixe Preis- und Lieferzusagen. Auf allen Handelsebenen wird mit Riskopuffern gearbeitet, die die Notierungen zusätzlich verteuern.
Die Rohölpreise haben gestern weiter deutlich zugelegt. Die Entscheidung der OPEC+ Gruppe, die offizielle Fördermenge ab April um weitere 400.000 Barrel pro Tag anzuheben, war erwartet worden und sorgte nicht für eine Entlastung sondern eher für eine Enttäuschung. Auch der weitere Rückgang bei den US-Ölbeständen wirkte preistreibend. Das Department of Energy (DOE) vermeldete weitere Abbauten bei Rohöl, Destillaten und Benzin. Die Inlandsnachfrage ist im Vergleich zur Vorwoche zwar zurückgegangen und die Ölproduktion gleichzeitig leicht gestiegen, preisdämpfend wirkten sich die Zahlen aber trotzdem nicht aus.
Ebensowenig die Meldung, wonach es heute neue Friedensverhandlungen im Krisengebiet geben soll. Bereits am Vormittag will man sich im Westen von Belarus treffen. Auch China will vermittelnd tätig werden.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zum US-Dollar unter Druck und gestern fiel unsere Gemeinschaftswährung zeitweise bis auf 1,1060 US-Dollar zurück. Im späten US-Handel setzte dann aber eine Erholung ein, die aber wohl keine Trendwende bringen wird. Europa wird stärker unter den Russland-Sanktionen leiden als die USA!
Die Heizölpreise haben mittlerweile ein Niveau erreicht, das vor Kriegsbeginn an der Tankstelle für Diesel oder Benzin bezahlt wurde. Ein Liter kostet in manchen Regionen schon bis zu 1,50 Euro! Auch heute werden die Notierungen weiter anziehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von 5 bis 7 Cent pro Liter erwarten. dabei sind weierhin starke regionale Unterschiede zu beobachten. Ein Ende des Anstieges ist leider immer noch nicht absehbar, eine schnelle Trendwende aber auch jederzeit möglich. Gut, dass es bald Frühling ist und warme Monate bevorstehen!
03.03.: *1) | 1.086,75 $ | |
02.03.: *2) | 1.093,25 $ |
03.03.: *1) |
110,79 $
|
|
02.03.: *2) | 114,95 $ |
03.03.: *1) |
0,9038 €
|
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02.03.: *2) | 0,8994 € |
03.03.: *3) |
132,00 €
|
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02.03.: *4) | 122,71 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 03.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (02.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 03.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (02.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Tages deutlich an Wert verloren und somit einen Teil des Anstieges der letzten Tage wieder korrigiert. Der Heizöl-Markt hat ein Eigenleben entwickelt. Hier geht es heute nur sehr zaghaft nach unten.
Die Ölpreise haben gestern einen kräftigen Satz nach oben gemacht. Im Vergleich zu gestern Morgen steht ein Aufschlag von rund zehn Prozent zu Buche, der sich natürlich auch entsprechend auf die Heizöl-Notierungen auswirkt.