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Marktbericht vom 04.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Tages deutlich an Wert verloren und somit einen Teil des Anstieges der letzten Tage wieder korrigiert. Der Heizöl-Markt hat leider ein sehr dynamisches Eigenleben entwickelt. Hier geht es heute - wenn überhaupt - nur sehr zaghaft nach unten.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei gut 111 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 109 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1010 US-Dollar gehandelt.
Gewinnmitnahmen und die Hoffnung auf die zweite Runde der Friedensgespräche hat die Rohölpreise gestern im Laufe des Tages immer weiter runter Druck gebracht und bis Handelsschluss stand ein Minus von 5 bis 6 Dollar pro Barrel (Rohölsorte Brent) zu Buche.
An den Heizöl-Märkten in Europa sind die Notierungen zuletzt überproportional angestiegen, obwohl hier auch noch ein fixer Steueranteil zu berücksichtigen ist, der ja den prozentualen Anstieg etwas abmildert. Erklärbar ist dies durch das teils panische Verhalten der Verbraucher, die seit Tagen nahezu zu jedem Preis bestellen und die Lieferketten damit überfordern, die in Folge auf allen Ebenen mit Risikopuffern arbeiten müssen. Am Gasmarkt und an den Tankstellen gibt es diese Bevorratung nicht und deshalb haben sich hier die Preise deutlich moderater entwickelt. Natürlich ist das Abwärtspotenzial bei den Heizölpreisen dadurch aktuell auch entsprechend hoch.
Auch wenn sich die Lage am Ölmarkt zuletzt etwas stabilisiert hat und es weiter berechtigte Hoffnung gibt, dass das Atomabkommen mit dem Iran bald unter Dach und Fach sein wird, werden die Ölpreise auf unabsehbare Zeit wohl auf einem sehr hohen Niveau bleiben. Die durch die Russland-Sanktionen zu erwartende Knappheit an Gas und der Wegfall von sicherlich nicht unbedeutenden Mengen an russsischem Rohöl, kann kaum kompensiert werden. Das bislang seitens der Regierungen noch nicht oder kaum hörbar zum Sparen aufgerufen wurde, verwundert deshalb sehr!
Am Devisenmarkt geht es mit Fortdauer des Krieges mit dem Euro im Vergleich zum US-Dollar immer weiter nach unten. Nicht nur, dass der Greenback in Anlegerkreisen als sicherer eingestuft wird, auch der durch die Abhängigkeit von russischem Öl und Gas entstandene wirtschaftliche Schaden im Euroraum dürfte immens sein.
Die Heizölpreise hierzulande haben, wie oben bereits etwas ausführlicher beschrieben, ein Eigenleben entwickelt. Daher ist es aus morgendlicher Sicht auch schwer einschätzbar, ob die Notierungen heute erstmals seit Ausbruch des Krieges wieder spürbar nachgeben werden. Aktuelle Berechnungen lassen einen Rückgang in einer Größenordnung von bis zu eineinhalb Cent pro Liter erwarten, erste Preisberechnungen deuten auf eher stabile Preise hin. Angesichts des zuletzt enormen, überproportionalen Anstieges der Heizölpreise ist ein starker Rückfall vorprogrammiert. Wann dieser aber kommen wird, ist derzeit noch nicht absehbar.
04.03.: *1) | 1.207,00 $ | |
03.03.: *2) | 1.086,75 $ |
04.03.: *1) |
118,19 $
|
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03.03.: *2) | 110,79 $ |
04.03.: *1) |
0,9152 €
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03.03.: *2) | 0,9038 € |
04.03.: *3) |
133,59 €
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03.03.: *4) | 132,00 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 04.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben heute Morgen einen erneuten kräftigen Satz nach oben gemacht, nachdem ein Embargo auf russisches Öl immer wahrscheinlicher wird. In Folge springen die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter auf ein neues Allzeithoch nach oben.
Die Ölpreise haben gestern um weitere fünf Prozent zugelegt und klettern heute Morgen im asiatisch geprägten Handel nochmals nach oben. In Folge ziehen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande weiter kräftig an.