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Marktbericht vom 18.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern wieder massiv, um rund zehn Prozent angezogen und starten auch heute morgen mit weiteren Gewinnen. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden dabei aber wohl wenig verändert bleiben und passen sich so dem Weltmarktniveau immer weiter an.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 109,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 106 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1090 US-Dollar gehandelt.
Nachdem die Rohölpreise der Sorte Brent innerhalb einer Woche von 130 auf deutlich unter 100 Dollar pro Barrel zurückgefallen sind, gab es gestern leider wieder einen deutlichen Schub nach oben.
Neben technischen Faktoren waren dafür im Wesentlichen sicherlich auch die weiterhin sehr schleppend verlaufenden Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine ein entscheidender Faktor. Am Mittwoch wurde noch von beträchtlichen Fortschritten berichtet, gestern widersprach dem der Kreml-Sprecher Dmitry Leskov und äußerte gleichzeitig Kritik am Verhandlungspartner. Trotzdem sollen die Gespräche vorerst fortgeführt werden.
Ein weiterer bullisher Faktor ist die Tatsache, dass die Atomverhandlungen mit dem Iran immer noch nicht zum Abschluss gekommen sind. Dies wäre aber für den globalen Ölmarkt sehr wichtig, da erst dann die Sanktionen wegfallen und mehr iranisches Öl angeboten werden könnte.
Neben den Monatsberichten der Internationalen Energieagentur (IEA) und der Energy Information Administration (EIA) sorgen gestern auch sehr gute US-Konjunkturdaten für zusätzlich stützende Impulse. Sowohl die Erst- als auch Folgeanträge auf Arbeitslosenunterstützung gingen spürbar von 229.000 auf 214.000 bzw. 1,49 auf 1,42 Millionen zurück, die Wohnbaubeginne per Februar stiegen im Vergleich zum Vormonat um 112.000 Einheiten und der Philadelphia Fed Herstellungsindex machte per März einen kräftigen Satz von 16 auf 27,4 Punkte nach oben.
Am Devisenmarkt haben die guten Zahlen von der US-Wirtschaft nicht die eigentlich zu erwartenden Wirkung entfacht. Der Euro konnte im Vergleich zum US-Dollar sogar weiter zulegen und profitierte dabei wohl von Spekulationen, dass die Europäische Zentralbank (EZB) ebenfalls bald die Zinswende herbeiführen wird. Entsprechende Hinweise lieferten Aussagen führender EZB-Vertreter.
Die Heizölpreise hierzulande legen beim Abwärtstrend eine Pause ein, gleichen sich aber trotzdem immer mehr an das internationale Niveau an. Aktuelle Berechnungen würden heute eigentlich ein deutliches Plus gut fünf Cent pro Liter erwarten lassen, erste Preistendenzen deuten aus morgendlicher Sicht aber eher auf stabile Notierungen hin. Sicherlich auch deshalb, weil die Inlandsnachfrage weiter am Boden liegt und Verbraucher in diesen Tagen nur das kaufen, was unbedingt nötig ist. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis wieder flächendeckend Angebote abgegeben werden können.
18.03.: *1) | 1.085,00 $ | |
17.03.: *2) | 1.045,00 $ |
18.03.: *1) |
108,20 $
|
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17.03.: *2) | 107,01 $ |
18.03.: *1) |
0,9046 €
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|
17.03.: *2) | 0,9016 € |
18.03.: *3) |
160,93 €
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17.03.: *4) | 161,48 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 18.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben zum Start in die neue Handelswoche leider wieder deutlich zugelegt. Ob sich die Preiserhöhung auch auf die Heizöl-Notierungen durchschlagen wird, ist am Morgen bislang noch schwer abschätzbar, aber eher unwahrscheinlich.
Die Ölpreise haben gestern erfreulicherweise weiter nachgegeben und sind dabei deutlich unter die 100-Dollar-Marke gefallen. Heute morgen ziehen aber die Produktpreise wieder an, sodass sich die Heizöl-Notierungen stark unterschiedlich entwickeln.