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Marktbericht vom 21.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben zum Start in die neue Handelswoche leider wieder deutlich zugelegt. Ob sich die Preiserhöhung auch auf die Heizöl-Notierungen durchschlagen wird, ist am Morgen bislang noch schwer abschätzbar, aber nach aktueller Datenlage eher unwahrscheinlich.
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Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 111,40 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 108 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1040 US-Dollar gehandelt.
Der Krieg in der Ukraine geht weiter und hält natürlich auch die Ölmärkte in Atem. Die Rohölpreise sind am Freitag wieder angestiegen, nachdem sich die Aussicht auf einen baldigen Erfolg bei den Friedensverhandlungen durch Äußerungen auf russischer Seite wieder eingetrübt hatten. Zwar wird weiter miteinander gesprochen, doch man scheint zuletzt nicht wirklich weiter voran gekommen zu sein.
Währenddessen bleibt die Lage am Ölmarkt natürlich sehr angespannt, da bedeutende Mengen an Öl fehlen bzw. umgeleitet werden müssen. Zudem gab es am Wochenende wieder Drohnenangriffe durch Houthi-Rebellen auf saudische Ölanlagen. Zwar wurde die Produktion dadurch nur vorübergehend leicht eingeschränkt, die Verunsicherung unter den Marktteilnehmern nimmt durch die Unruhen aber weiter zu und die Futures starten heute Morgen mit entsprechenden neuen Risikoaufschlägen in die neue Handelswoche.
Das größte Gegengewicht zu den bullish, als preistreibend zu wertenden Faktoren sind derzeit zweifelsohne aber die stark ansteigenden Corona-Infektionen in China, die immer neue und größere Lockdowns einfordern. Sollten diese nicht den gewünschten Effekt bringen, muss die chinesische Regierung wohl oder übel umschwenken und von der Null-Covid-Strategie abrücken.
Die Zahl der aktiven US-Bohranlagen ist in der vergangenen Wochen laut dem neuesten Baker-Hughes-Bericht und drei auf nun 524 Einheiten zurückgegangen.
Am Devisenmarkt bleibt das Aufwärtspotenzial für den Euro im Vergleich zum US-Dollar weiterhin begrenzt. Aus Kreisen der US-Notenbank mehren sich in diesen Tagen die Stimmen, die eine noch raschere Straffung der Geldpolitik, also noch schnellere Zinsanhebungen fordern. Dies und der Ukraine-Krieg, der die EU in vielerlei Hinsicht wesentlich stärker betrifft als die USA, setzen unserer Gemeinschaftswährung zum Wochenstart entsprechend zu.
Die Heizölpreise hierzulande bleiben auch zum Start in die neue Handelswoche weitgehend vom internationalen Ölmarkt abgekoppelt. Aktuelle Berechnungen ergeben zwar Aufschlägen in einer Größenordnung von rund fünf Cent pro Liter, erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht aber nur regional deutlich kleinere Aufschläge erwarten. In einigen Regionen geben die Notierungen sogar weiter nach. Hauptverantwortlich für diese erfreuliche Entwicklung ist die in letzter Zeit extrem schwache Nachfrage, die dafür sorgt, dass die Lieferzeiten wieder allmählich zurückgehen und die Händler langsam wieder auf "Sicht fahren" können. Auch in den nächsten Tagen sollte die Angleichung an die Börsenpreise ihren Fortgang finden. Es gibt noch viel Potenzial!
21.03.: *1) | 1.164,00 $ | |
18.03.: *2) | 1.085,00 $ |
21.03.: *1) |
116,40 $
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18.03.: *2) | 108,20 $ |
21.03.: *1) |
0,9074 €
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18.03.: *2) | 0,9046 € |
21.03.: *3) |
160,85 €
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20.03.: *4) | 160,93 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 21.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern weiter massiv zugelegt und sich in dieser Woche bereits um rund 20 Prozent verteuert! In Folge ziehen auch die Heizöl-Notierungen wieder an, dies aber bei weitem nicht so stark wie die Börsenpreise.
Die Ölpreise haben nach dem deutlichen Rückgang der letzten Tage gestern wieder massiv, um rund zehn Prozent angezogen und starten auch heute morgen mit weiteren Gewinnen. Die Heizöl-Notierungen hierzulande werden dabei aber wohl stabil bleiben.