FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 29.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern zum Wochenstart deutlich unter Druck geraten und haben im Handelsverlauf knapp sieben Prozent verloren. In Folge konnten auch die Heizöl-Notierungen ihren Abwärtstrend erfreulicherweise fortsetzen und werden aller Voraussicht nach auch heute zum Start nochmals deutlich nachgeben.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 111,70 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 105,30 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar auf niedrigem Niveau gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0995 US-Dollar gehandelt.
Die Tatsache, dass sich die Europäische Union bei ihrem Gipfeltreffen in Brüssel vorerst nicht zu einem Energie-Embargo gegen Russland durchringen konnte und die sich weiter verschärfende Corona-Lage in China, haben die Rohölpreise zum Wochenstart deutlich absacken lassen.
Außerdem werden die direkten Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine heute in Istanbul unter der Vermittlung des türkischen Präsidenten Erdogan erstmals seit knapp drei Wochen wieder aufgenommen. Große Hoffnung auf eine spürbare Annäherung macht sich dabei aber wohl kaum jemand.
Spannend wird zu beobachten sein, wie der russische Präsident Putin auf die Ablehnung der G7-Staaten, Gaslieferungen künftig in Rubel zu zahlen, reagieren wird.
Ebenfalls interessant wird es übermorgen beim Treffen der OPEC+ Staaten. Während die Forderungen der westlichen Welt nach einer deutlichen Produktionsanhebung nicht verstummen, wurden die Erwartungen diesbezüglich gestern bereits im Vorfeld gedämpft. Der Energieminister der Vereinigten Arabischen Emirate, Suhail Al-Mazrouei betonte die Wichtigkeit Russlands als größtes Nicht-OPEC-Land in der Organisation, die Bestand haben müsse und sich nicht von der Politik ablehnen lassen dürfe. Moskau hat selbstverständlich kein Interesse an einer Fördererhöhung, sind die russischen Ölexporte im Vergleich zur Vorwoche doch um mehr als ein Viertel zurückgegangen, was zeigt, dass die Importeure auch ohne Verbote entsprechend handeln.
Am Devisenmarkt konnte sich der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern wieder etwas erholen, bleibt dabei aber weiterhin in einem sehr schwierigen Marktumfeld. Deutlich steigende Zinsen in den USA, sowie der Krieg in der Ukraine setzen unserer Gemeinschaftswährung in diesen Tagen deutlich zu.
Die Heizölpreise in Österreich werden nach den kräftigen Abschlägen der letzten Tage und Wochen aller Voraussicht nach auch heute mit deutlichen Minuszeichen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht Nachlässe in einer Größenordnung von 3 bis 4 Cent pro Liter, erste Preistendenzen regional eher unterschiedlicher Preistendenzen erwarten. Insgesamt betrachtet nähern sich die Notierungen aber dem Weltmarkt-Niveau weiter an!
29.03.: *1) | 1.065,00 $ | |
28.03.: *2) | 1.067,50 $ |
29.03.: *1) |
111,42 $
|
|
28.03.: *2) | 109,46 $ |
29.03.: *1) |
0,9021 €
|
|
28.03.: *2) | 0,9102 € |
29.03.: *3) |
152,45 €
|
|
28.03.: *4) | 154,49 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 29.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (28.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 29.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (28.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern einen Satz nach unten gemacht, als Russland eine Verringerung der Militäraktivitäten rund um Kiew ankündigte. Mittlerweile sind die Futures wieder angestiegen, sodass die Heizölpreise heute nur mit leichten Abschlägen starten.
Die Ölpreise starten erfreulicherweise mit schönen Abschlägen in die neue Handelswoche. Trotz Währungsverluste werden die Heizöl-Notierungen in Folge den Abwärtstrend der letzten Wochen aller Voraussicht nach fortsetzen können.