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Marktbericht vom 01.04.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder nachgegeben und starten heute Morgen mit weiteren Abschlägen in den asiatisch geprägten Handel. In Folge können die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren seit Wochen existenten Abwärtstrend erfreulicherweise weiter fortsetzen.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 103,60 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 99 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum Dollar wieder deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1070 US-Dollar gehandelt.
Das Vorhaben der US-Regierung, strategische Ölreserven in einem Umfang von 180 Millionen Barrel freigeben zu wollen, verfehlte am Ölmarkt seine Wirkung nicht. Nach der Bestätigung gestern Abend fielen die Rohölpreise nochmals zurück.
Durchaus nachvollziehbar, auch wenn die Aktion wohl eher eine kurz- bzw. mittelfristige Wirkung hat. Aber eine Million Barrel pro Tag ist sicherlich eine Menge, die für Entlastung sorgen kann und heute trifft sich zusätzlich die Internationalen Energieagentur (IEA), die dabei eine ähnliche Maßnahme beschließen könnte.
Keinen neuen Beschluss bzw. Richtungswechsel gab es gestern hingegen bei der OPEC+ Organisation. Wie erwartet will das Förderbündnis ihre aktuelle Förderpolitik beibehalten und ab Anfang Mai wieder 400.000 Barrel pro Tag mehr produzieren. Man sorgt sich um die immer weiter zurückgehenden Reservekapazitäten in vielen Mitgliedsstaaten, die auch Ursache dafür sind, dass die Quoten in den vergangenen Monaten oft nicht erfüllt werden konnten.
Druck auf die Ölpreise bringt weiterhin die Corona-Lage in China, wo rund 26 Millionen Menschen in Shanghai in einen harten Lockdown geschickt wurden. Die wirtschaftlichen Folgen werden auch in anderen Ländern spürbar sein und auf den Ölverbrauch drücken. Gestern gab es bereits erste enttäuschende Konjunkturdaten aus dem Reich der Mitte. Die Einkaufsmanagerindizes aus der Industrie und dem Dienstleistungssektor lagen erstmals seit längerer Zeit unter einem Wert von 50, was im Allgemeinen auf eine schrumpfende Wirtschaftstätigkeit hindeutet.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zum US-Dollar gestern wieder Verluste hinnehmen. Die Unsicherheit über die künftigen Modalitäten russischer Gaslieferungen nach Europa belasteten die Gemeinschaftswährung. Heute stehen eine ganze Reihe wichtiger Wirtschaftsindikation an, die für weitere Kursbewegungen sorgen könnten.
Die Heizölpreise hierzulande haben seit dem 9. März im landesweiten Durchschnitt mittlerweile um gut 30 Prozent nachgeben und somit einen Großteil des kriegsbedingten Anstieges wieder wettgemacht. Mittlerweile werden die Abschläge aber immer geringer. Aktuelle Berechnungen lassen für heute weitgehend stabile Notierungen erwarten, erste Preistendenzen deuten auf ein weiteres leichtes Minus hin. Die Verbraucher decken sich aktuell auf diesem doch deutlich vergünstigten Niveau wieder rege ein.
01.04.: *1) | 1.105,00 $ | |
31.03.: *2) | 1.053,50 $ |
01.04.: *1) |
104,68 $
|
|
31.03.: *2) | 107,91 $ |
01.04.: *1) |
0,9052 €
|
|
31.03.: *2) | 0,9038 € |
01.04.: *3) |
145,22 €
|
|
31.03.: *4) | 147,94 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 01.04.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (31.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.04.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (31.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise starten mit Aufschlägen in die neue Handelswoche, die Gasölpreise haben bereits am Freitag deutlich angezogen. In Folge werden auch die Heizöl-Notierungen hierzulande erstmals seit rund zwei Wochen wieder höher erwartet.
Die Ölpreise haben im gestrigen Handelsverlauf zunächst leicht zugelegt, sind nach der Meldung, dass die US-Regierung eine umfangreiche Freigabe strategischer Ölreserven plant, aber massiv unter Druck geraten. Die Heizöl-Notierungen fallen weiter.