FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 31.03.2022
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf zunächst leicht zugelegt, sind nach der Meldung, dass die US-Regierung eine umfangreiche Freigabe strategischer Ölreserven plant, aber massiv unter Druck geraten. In Folge setzen die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren Abwärtstrend erfreulicherweise auch heute fort.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 109,10 US-Dollar pro Barrel, ein Fass US-Öl "West Texas Intermediate" kostet zur Stunde 102,50 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum Dollar weiter verbessern und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1170 US-Dollar gehandelt.
Nachdem das russische Entgegenkommen in Form einer Reduzierung der Kampfhandlungen um Kiew von verschiedenen Seiten immer mehr in Zweifel gezogen wurde, die Ölbestände in den USA laut dem American Petroleum Institute (API) weiter zurückgegangen sind und in Deutschland die Vorwarnstufe des Notfallplans für die Gasversorgung ausgelöst wurde, orientierten sich die Rohölpreise gestern wieder nach oben.
Auch weitere Hinweise, dass die OPEC+ Gruppe bei ihrem heute beginnenden Treffen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit keine Kursänderung beschließen wird, sorgte tendenziell für Käufe.
Die am späten Nachmittag veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) fielen dann aber eher gemischt aus und sorgten für erste leichte Abschläge. Zwar gingen die Rohölvorräte weiter zurück, dafür gab es aber Aufbauten bei den Produkten. Außerdem reduzierte sich die Inlandsnachfrage deutlich von 21,1 auf 19,9 Millionen Barrel pro Tag und die Ölförderung legte um 0,1 Millionen Barrel pro Tag zu.
Einen leichten Kursrutsch löste dann in der Nacht aber die US-Regierung aus, die wohl eine historische Freigabe von strategischen Ölreserven plant. Laut ersten Berichten sollen über mehrere Monate hinweg täglich eine Million Barrel auf den Markt kommen, sodass es in Summe um eine Gesamtmenge von 180 Millionen Barrel geht. Auch die Internationalen Energieagentur (IEA) hat für morgen ein Notfalltreffen anberaumt und wird wohl eine ähnliche Aktion starten.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zum US-Dollar seinen jüngsten Aufwärtstrend fortführen und auf den höchsten Stand der letzten vier Wochen klettern. Stützend wirkte dabei ein Kommentar von EZB-Ratsmitglied Holzmann, der für den Herbst eine erste Zinsanhebung der Europäischen Zentralbank in Aussicht gestellt hat, was bei den aktuellen Inflationsraten wohl auch dringend erforderlich ist.
Beste Vorgaben also für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise ihren Abwärtstrend der letzten Tagen und Wochen erfreulicherweise wohl auch heute weiter fortführen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen aus morgendlicher Sicht Abschläge in einer Größenordnung von drei bis vier Cent pro Liter erwarten. Wie groß das Minus regional tatsächlich ausfallen wird, hängt weiterhin von der tatsächlichen Warenverfügbarkeit ab. Die Nachfrage hat in dieser Woche permanent zugenommen und gestern ein durchaus hohes Niveau erreicht. Ölheizer bunkern bereits jetzt für den nächsten Winter ein, während die Betreiber einer Gasheizung - außer sparen - nur wenig Handlungsmöglichkeiten haben.
31.03.: *1) | 1.053,50 $ | |
30.03.: *2) | 1.077,50 $ |
31.03.: *1) |
107,91 $
|
|
30.03.: *2) | 112,76 $ |
31.03.: *1) |
0,9038 €
|
|
30.03.: *2) | 0,8962 € |
31.03.: *3) |
147,94 €
|
|
30.03.: *4) | 149,32 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 31.03.2022, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (30.03.2022, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 31.03.2022, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (30.03.2022, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben auch gestern wieder nachgegeben und starten heute Morgen mit weiteren Abschlägen. In Folge können die Heizöl-Notierungen hierzulande ihren seit Wochen existenten Abwärtstrend erfreulicherweise weiter fortsetzen.
Die Ölpreise haben gestern einen Satz nach unten gemacht, als Russland eine Verringerung der Militäraktivitäten rund um Kiew ankündigte. Mittlerweile sind die Futures wieder angestiegen, sodass die Heizölpreise heute nur mit leichten Abschlägen starten.