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Marktbericht vom 06.04.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten konnten sich gestern nicht für eine neue Richtung entscheiden und gingen nur wenig verändert aus dem Handel. In Folge bleiben auch die Heizöl-Notierungen hierzulande im Großen und Ganzen auf dem Niveau der Vortage.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 84,70 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 790 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,09 Dollar gehandelt.
Die Turbulenzen zu Wochenbeginn, die die überraschende Ankündigung von weiteren Förderkürzungen durch die OPEC+ ausgelöst hatte, haben sich mittlerweile wieder gelegt und die Ölmärkte befinden sich nun wieder in einem ruhigeren Fahrwasser.
Auch wenn das Potenzial der Rohölpreise nach unten durch die neuen Fakten stark begrenzt zu sein scheint, werden die Bäume am Ölmarkt aber künftig wohl auch nicht in den Himmel wachsen.
Denn obwohl es gestern wieder überwiegend bullishe, also preistreibend zu wertende Nachrichten gab, tat sich bei den Notierungen nicht viel.
Die Ölbeständen in den USA sind auch nach den Zahlen des Department of Energy (DOE) in dieser Woche erneut deutlich gefallen. Die API-Zahlen vom Vortag wurden im Großen und Ganzen bestätigt. Bei Rohöl gab es ein Minus von 3,7, bei Destillaten von 3,6 und bei Benzin sogar von 4,1 Millionen Barrel. Alle Werte lagen deutlich über den Erwartungen der Analysten. Zudem stieg die Inlandsnachfrage weiter leicht um 0,1 auf 20,6 Millionen Barrel an, während die Ölförderung bei 12,2 Millionen Fass konstant geblieben ist.
Warum die Marktteilnehmer nicht stärker auf diese Meldung reagiert haben lag wohl daran, dass kurz zuvor die Wiederaufnahme der kurdischen Öllieferungen über die Ceyhan-Pipeline bekanntgegeben wurde und die Zahlen aufgrund der API-Daten auch in etwa so erwartet wurden. Außerdem ging es nach einem starken Start am Aktienmarkt mit den Kursen schnell wieder nach unten.
Am Devisenmarkt musste der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern Verluste hinnehmen. Auslöser waren schwache Konjunkturdaten aus den USA, die wieder Rezessionsängste hervorgerufen haben. Der ISM-Einkaufsmanagerindex aus dem Dienstleistungssektor erreichte per März lediglich 51,2 Punkte, die Prognose lag bei 54,5. Außerdem wurden per März deutlich weniger neue Stellen geschaffen als im Vormonat und von den Analysten erwartet. In Folge war der Greenback wieder einmal als sicherer Hafen gefragt.
Trotz der Währungsverluste werden die Heizölpreise hierzulande kaum verändert in den letzten Handelstag der Woche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur ein kleines Plus von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Nach den deutlichen Aufschlägen zu Wochenbeginn setzen die Notierungen somit ihren Stabilisierungskurs der letzten Tage weiter fort und bieten so nach wie vor eine gute Kaufgelegenheit.
06.04.: *1) | 782,75 $ | |
05.04.: *2) | 792,75 $ |
06.04.: *1) |
84,66 $
|
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05.04.: *2) | 84,84 $ |
06.04.: *1) |
0,9166 €
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05.04.: *2) | 0,9168 € |
06.04.: *3) |
117,31 €
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05.04.: *4) | 117,42 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.04.2023, 16:10 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.04.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.04.2023, 16:10 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.04.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise bleiben nach den Osterfeiertagen auf Richtungssuche und starten ohne große Veränderung in die neue Handelswoche. In Folge wird es heute auch bei den Heizöl-Notierungen aller Voraussicht nach keine großen Kurssprünge geben.
Die Ölpreise haben gestern bis in den Nachmittag hinein weiter leicht zugelegt, dann aber einen kurzen Schwächeanfall erlitten. Wenig später wurden die Verluste aber fast vollständig ausgeglichen, sodass die Heizöl-Notierungen heute kaum verändert starten