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Marktbericht vom 21.04.2023

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit weiteren Abschlägen - Heizölpreise günstig wie lange nicht!

21.04.2023, 08:39 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern weitere deutliche Verluste hinnehmen müssen, starten heute Morgen aber weitgehend stabil bis leicht fester in den asiatisch geprägten Handel. Die Heizölpreise hierzulande folgen diesen Vorgaben, heute sind aber nur noch leichte Abschläge zu erwarten.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 80,90 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Mai kostet zur Stunde 721 Dollar. Der Euro zeigt sich im Vergleich zum US-Dollar nur wenig verändert und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0955 Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt geht eine aus Verbrauchersicht gute Woche zu Ende. Die Rohölpreise haben in den letzten Tagen deutlich nachgegeben und die Gasöl-Notierungen stehen auf Euro-Basis sogar auf dem niedrigsten Niveau seit Januar letzten Jahres. 
Dies ist angesichts der Tatsache, dass die Ölnachfrage aus Asien derzeit stark anzieht und die OPEC+ die Fördermenge gleichzeitig reduzieren will, eine durchaus überraschende Entwicklung. Außerdem gibt es Probleme mit organisiertem Öldiebstahl in Nigeria und es fehlen am Markt nach wie vor die Ölexporte aus dem Kurdengebiet im Nordirak. Hier geht es immerhin um eine beträchtliche Menge von 370.000 Barrel pro Tag.
In den letzten Tagen haben sich unter den Marktteilnehmern aber wieder verstärkt Sorgen über die weitere Konjunkturentwicklung breit gemacht. Außerdem geht die Nachfrage nach Diesel in einigen Wirtschaftsbereichen bereits deutlich zurück. Eine US-Ölförderung auf Rekordniveau und nach wie vor hohe Exportmengen aus Russland in Richtung Asien tun ihr Übriges.

Am Devisenmarkt gab es gestern keine größeren Kursbewegungen des Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar. Zwischenzeitlich konnte unsere Gemeinschaftswährung von schwachen US-Konjukturdaten profitieren, schlussendlich blieb bis Handelsschluss aber nur eine sehr kleines Plus. Die Zahl der US-Erstanträge auf Arbeitslosenunterstützung ist leicht gestiegen, der Philadelphia Fed Herstellungsindex verfehlte die Erwartung von minus 19,2 mit einem Wert von minus 31,3 sogar sehr deutlich.

Die Heizölpreise in Österreich haben mittlerweile den niedrigsten Stand seit mehr als 13 Monaten erreicht. Heute dürften die Veränderungen aber eher gering ausfallen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht lediglich ein kleines Minus in einer Größenordnung von einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Attraktivität der Preise spiegelt sich auch im Bestellaufkommen wider, das in den letzten Tagen stetig zugenommen hat.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 21.04.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (20.04.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 21.04.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (20.04.2023, 23:59 Uhr)

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