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Marktbericht vom 01.08.2023
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zum Wochenstart weiter zugelegt und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Heute starten die Futures stabil in den August und lassen somit auch den Heizöl-Notierungen wieder nur eine Richtung, die seit Tagen und Wochen nach oben geht bzw. zeigt.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Oktober-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei rund 85,10 US-Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 886 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar wieder etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,10 Dollar gehandelt.
Nachdem
das global zur Verfügung stehende Ölangebot seit Wochen rückläufig ist,
hat sich die Versorgungslage in letzter Zeit deutlich verschlechtert
und es deutet sich bislang keine Verbesserung der Situation an. Die
OPEC+ wird die Fördermengen wohl vorerst nicht erhöhen und am Markt wird
zudem spekuliert, dass Saudi-Arabien die freiwillige Produktionskürzung
von einer Million Barrel pro Tag auch im Oktober fortführen will. Zudem
ist keine Lösung im Streit zwischen der Türkei und dem Irak in Sicht,
sodass die kurdischen Mengen weiterhin ausbleiben werden.
Auf der
Nachfrageseite schätzen Analysten, dass sowohl in diesem und auch im
nächsten Jahr ein neuer Rekord erreicht werden wird. Trotz aller
Bemühungen zur CO2-Reduzierung dürfte der globale Verbrauch derzeit bei
über 102 Millionen Barrel pro Tag liegen. Für 2024 wird nochmals ein
Steigerung von rund einer Million Barrel prognostiziert.
Großer
Unsicherheitsfaktor bei diesen Betrachtungen bleibt natürlich die
Konjunktur. Gestern gab es hierzu Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt für
die EU, das mit einem Plus von 0,3 Prozent im zweiten Quartal etwas
besser ausgefallen ist als erwartet. Heute Morgen wurde der
HSBC-Einkaufmanagerindex aus China für das verarbeitenden Gewerbe per
Juli mit 49,2 Punkten veröffentlicht. Die Analysten hatten hier im
Vorfeld mit einem Wert von 50,3 gerechnet.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern nach den guten Zahlen zum Bruttoinlandsprodukt zunächst etwas zulegen, fiel am Nachmittag aber wieder zurück. Ein Grund hierfür ist die weiter zurückgehende Inflation in der EU. Der Verbraucherpreisindex per Juli wurde mit einem Plus von 5,3 Prozent veröffentlicht, nachdem im Juni noch eine Teuerungsrate von 5,5 Prozent ermittelt wurde.
Leider erneut keine guten Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aller Voraussicht nach mit weiter steigender Tendenz in den August starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Mit den steigenden Notierungen hat auch die Nachfrage in den letzten Tagen deutlich zugenommen. Viele Ölheizer geben ihre Abwartehaltung auf und lagern für die bald schon wieder beginnende Heizsaison ein. Dies leider zu deutlich höheren Preisen als noch vor einigen Wochen.
01.08.: *1) | 909,00 $ | |
31.07.: *2) | 887,00 $ |
01.08.: *1) |
85,86 $
|
|
31.07.: *2) | 85,56 $ |
01.08.: *1) |
0,9076 €
|
|
31.07.: *2) | 0,9094 € |
01.08.: *3) |
120,36 €
|
|
31.07.: *4) | 119,39 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 01.08.2023, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (31.07.2023, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.08.2023, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (31.07.2023, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben auch gestern wieder Gewinne erzielt und Gasöl das höchste Niveau seit Januar erreicht. In Folge steigen leider auch hierzulande die Heizöl-Notierungen immer weiter an.
Die Ölpreise haben am Freitag Nachmittag weitere deutliche Gewinne verbuchen können und starten heute Morgen in Asien nur mit leichten Abschlägen. In Folge geht es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande leider auch heute weiter nach oben.