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Marktbericht vom 18.07.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern ihre Talfahrt der letzten Tage und Wochen beendet und bis Handelsschluss deutliche Gewinne erzielen können. Auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien nach oben, sodass die Heizöl-Notierungen erstmals seit Anfang des Monats mit deutlichen Aufschlägen erwartet werden.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 85,55 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 770 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar weiter zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0935 US-Dollar gehandelt.
Erneuter Stimmungswechsel am Ölmarkt! Nachdem in den letzten Tagen die Sorgen vor einer schwächer als erwartete globalen Ölnachfrage die Rohölpreise nach unten gedrückt haben, rückt nun wieder die Angebotsseite in den Fokus der Händler.
Vor allem die sich weiter ausweitenden Waldbrände in Kanada könnten die dortige Ölförderung um rund 10 Prozent reduzieren, was in etwa eine halbe Million Barrel pro Tag wäre. Ein weiterer bullisher Faktor wird immer mehr das Thema Zinsen. Mittlerweile geht man am Markt von einer ersten Zinssenkung durch die US-Notenbank im September aus und auch die EZB könnte in diesem Jahr weiter lockern. Dies würde die Konjunktur und somit die Ölnachfrage stimulieren.
Die gestern veröffentlichten US-Ölbestandsdaten des Department of Energy (DOE) bestätigten von der Tendenz her die API-Zahlen vom Vortag. Bei Rohöl fiel der Rückgang mit 4,9 Millionen Barrel noch etwas deutlicher aus, bei Destillaten der Zuwachs mit 3,5 Millionen Fass etwas geringer. Die Benzinvorräte stiegen allerdings unerwartet deutlich um 3,3 Millionen Fass und auch die Gesamtnachfrage fiel eher preisdrückend aus. Hier gab es im Vergleich zur Vorwoche einen Rückgang um 1,3 auf nun nur noch 19,4 Millionen Barrel pro Tag. Mit einer zusätzlich leicht gestiegenen Ölproduktion fiel der Bericht insgesamt gesehen eher neutral aus, trotzdem zog der Ölkomplex nach Bekanntgabe weiter an.
Am Devisenmarkt bleibt der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar im Aufwind. Hauptgrund dürfte die sich wohl bald vergrößernde Zinsdifferenz zum "Greenback" sein, da die Marktteilnehmer eine baldige Zinssenkung durch die US-Notenbank erwarten. Der gestern veröffentlichte EU-Verbraucherpreisindex fiel per Juni mit einen Plus von 2,5 Prozent im Rahmen der Erwartungen aus.
Trotz der leichten Währungsgewinne werden die Heizölpreise heute erstmals seit dem zweiten Juli wohl wieder deutlich spürbar ansteigen. Zumindest lassen aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen aus morgendlicher Sicht Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu einem Cent pro Liter erwarten. Trotzdem bleiben die Notierungen vorerst noch auf einem durchaus attraktiven Niveau und gerade sicherheitsorientierte Ölheizer sollten die Gunst der Stunde nutzten und rechtzeitig vor dem Herbst-Ansturm bestellen.
18.07.: *1) | 761,00 $ | |
17.07.: *2) | 768,00 $ |
18.07.: *1) |
84,75 $
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17.07.: *2) | 85,20 $ |
18.07.: *1) |
0,9176 €
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17.07.: *2) | 0,9142 € |
18.07.: *3) |
116,72 €
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17.07.: *4) | 116,78 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 18.07.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.07.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.07.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.07.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise gerieten im gestrigen Handelsverlauf leicht unter Druck. Infolgedessen könnten die Heizöl-Notierungen heute ebenfalls einen leichten Rückgang verzeichnen.
Die Ölpreise sind im gestrigen Handelsverlauf erneut unter Druck geraten. Während sich Rohöl am Abend etwas erholen konnte, schlossen die Gasöl-Futures auf Tagestief. In Folge könnte es bei den Heizöl-Notierungenzu einem weiteren Rückgang kommen.