FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 09.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich bislang unbeeindruckt von den neuen Ereignissen im Nahen Osten gezeigt und starten relativ stabil in die neue Handelswoche. In Folge sollte es auch bei den Heizöl-Notierungen hierzulande vorerst zu keinen größeren Veränderungen kommen.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 71,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 652 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar etwas zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0545 US-Dollar gehandelt.
Der Nahe Osten kommt nicht zur Ruhe! Nach dem es zuletzt Hoffnung gab, dass die Kriege im Libanon und in Gaza bald beendet werden könnten, gibt es nun einen neuen Krisenherd. Nach 24 Jahren wurde am Wochenende der syrische Machtinhaber Baschar al-Assad gestürzt und islamistische Kämpfer haben die Macht übernommen.
Wie die Zukunft Syriens aussehen wird, ist derzeit alles andere als klar und Israel hat die Gunst der Stunde genutzt und im Grenzgebiet die Kontrolle über die Golanhöhen übernommen, die seit 1974 Pufferzone zwischen beiden Ländern sind.
Auf die Rohölpreise haben die neuen Unruhen im Nahen Osten bislang kaum Auswirkung, da Syrien so gut wie keine Bedeutung für die internationale Ölversorgung hat. Wie bei den Konflikten in Gaza und Libanon liegt die Gefahr in einer Ausweitung des Konflikts auf den Iran.
Neben dem Schauplatz Naher Osten wird in dieser Wochen das Hauptaugenmerk auf die Monatsberichte der Energy Information Administration (EIA), der OPEC und der Internationalen Energieagentur (IEA) gerichtet sein. Außerdem warten die Händler auf neue Konjunkturdaten aus China und die Zinsentscheidung der Europäischen Zentralbank (EZB).
Diese wird natürlich auch für den Devisenmarkt sehr wichtig sein, wo der US-Dollar zum Wochenstart als "sicherer Hafen" wieder einmal gesucht war. Im Vergleich zum Euro hat die US-Währung bislang aber nur leichte Gewinne verbuchen können. Bezüglich der Zinssitzung der EZB am kommenden Donnerstag erwarten die meisten Marktteilnehmer eine weitere Leitzinssenkung um 25 Basispunkte.
Insgesamt bleiben die Vorgaben zum Wochenstart also weitgehend stabil, sodass die Heizölpreise wenig verändert bis leicht steigend in den Handel gehen. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht lediglich einen geringen Anstieg um einen halben Cent pro Liter erwarten. In diesen Tagen wird wohl auch in den Regionen mit kurzer Lieferzeit die zum ersten Januar höhere CO2-Abgabe eingepreist werden, sodass es vereinzelt auch zu stärkeren Aufschlägen kommen könnten. Insgesamt bleibt das Preisniveau aber sehr attraktiv. Im Vergleich zum Vorjahr sparen Ölheizer derzeit mehr als 12 Cent pro Liter, im Vorgleich zum Dezember 2022 sogar deutlich über 20 Cent.
09.12.: *1) | 661,75 $ | |
06.12.: *2) | 647,00 $ |
09.12.: *1) |
71,93 $
|
|
06.12.: *2) | 71,09 $ |
09.12.: *1) |
0,9476 €
|
|
06.12.: *2) | 0,9463 € |
09.12.: *3) |
108,48 €
|
|
08.12.: *4) | 108,47 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 09.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (06.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (06.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern Gewinne erzielen können, nachdem aus China positive Signale zu Ölnachfrage gekommen sind und die Risikoprämie aufgrund der Lage im Nahen Osten wieder erhöht wurde. Die Heizöl-Notierungen bleiben weiter im Seitwärtstrend.
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern zunächst Gewinne erzielen können, sind dann mit Eröffnung des US-Handels und der Veröffentlichung des neuen DOE-Bestandsberichtes deutlich zurückgefallen und auf Tagestief aus dem Handel