FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!
Marktbericht vom 11.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern lange Zeit seitwärts bewegt und sind nach einem Anstieg am Nachmittag wieder zurückgefallen. Heute Morgen stehen in Asien aber erneut Pluszeichen an den Kurstafeln, obwohl das American Petroleum Institute (API) einen überraschenden Bestandsaufbau vermeldet hat. Die Heizöl-Notierungen zeigen sich davon bislang aber unbeeindruckt.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 72,60 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 670 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar leicht zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0565 US-Dollar gehandelt.
Mit der Erwartung, dass sich die Ölnachfrage in China im nächsten Jahr wieder erholen wird und der Unsicherheit über die weitere Entwicklung der Lage im Nahen Osten, sind die Rohölpreise gestern mit einem bullishen Unterton in den Handel gestartet.
Dazu trug auch die Meldung bei, dass die Nachfrage nach Ölprodukten in Indien im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen ist.
Im späten Handel fielen die Futures im Vorfeld der nach Börsenschluss zur Veröffentlichung anstehenden Bestandsdaten des American Petroleum Institute (API) aber wieder etwas zurück. Die Zahlen selbst fielen durchweg bearish, also preisdrückend aus, da über alle Produktbereiche überraschende und deutliche Zuwächse vermeldete wurden, die aber heute Nachmittag noch auf die Bestätigung durch das Department of Energy (DOE) warten.
Der Grund, warum die Futures heute Morgen in Asien aber trotzdem nach oben tendieren, dürfte im Monatsreport der Energy Information Administration (EIA) zu suchen sein. In diesem wurde für nächstes Jahr, entgegen der bisherigen Prognose, die Erwartung einer leichten Unterversorgung zu Protokoll gegeben. Ob dies auch die OPEC so sieht, wird der heute Vormittag erwartete Report zeigen.
Am Devisenmarkt gab es gestern einen recht ruhigen und impulslosen Handel. Der Euro hat im Vergleich zum US-Dollar dabei etwas an Wert verloren, nachdem der Verbraucherpreisindex aus Deutschland im Rahmen der Erwartungen ausgefallen ist und somit ein großer Zinsschritt bei der morgigen Sitzung der Europäischen Zentralbank (EZB) eher unwahrscheinlich geworden ist. Heute warten die Händler auf neue Inflationszahlen aus den USA.
Die Heizölpreise hierzulande bewegen sich seit Wochen seitwärts und daran wird sich aller Voraussicht nach auch heute nichts ändern. Geht es nach aktuellen Berechnungen sind leichte Aufschläge in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter zu erwarten. Da es für das alte Jahr kaum mehr Liefertermine gibt, ist die ab Januar höhere CO2-Abgabe bereits jetzt in den Kursen enthalten! Trotzdem stehen die Notierungen derzeit knapp 10 Prozent unter Vorjahr, im Vergleich zum Dezember 2022 liegt die Ersparnis aktuell sogar bei gut 18 Prozent.
11.12.: *1) | 683,00 $ | |
10.12.: *2) | 665,75 $ |
11.12.: *1) |
73,64 $
|
|
10.12.: *2) | 72,11 $ |
11.12.: *1) |
0,9527 €
|
|
10.12.: *2) | 0,9499 € |
11.12.: *3) |
108,47 €
|
|
10.12.: *4) | 108,64 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Tagesverlauf weitere deutliche Gewinne verbuchen können und sind in Nähe der Höchstände aus dem Handel gegangen. Heute morgen geht es bislang weiter leicht nach oben, sodass auch die Heizöl-Notierungen mit Aufschlägen starten
Die Ölpreise haben gestern Gewinne erzielen können, nachdem aus China positive Signale zu Ölnachfrage gekommen sind und die Risikoprämie aufgrund der Lage im Nahen Osten wieder erhöht wurde. Die Heizöl-Notierungen bleiben weiter im Seitwärtstrend.