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Marktbericht vom 18.12.2024
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind gestern im Laufe des Tages teilweise deutlich unter Druck geraten, mit Eröffnung des US-Handels konnten sich die Futures aber wieder erholen. In Folge werden die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert in den Tag starten.
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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 73,40 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Januar kostet zur Stunde 678 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar gut behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0515 US-Dollar gehandelt.
Seit nahezu genau zwei Monaten tendieren die Rohölpreise der Sorte Brent in einer relativ engen Spanne zwischen 71 und 76 Dollar pro Barrel seitwärts.
Dabei befindet sich der Ölkomplex im Spannungsfeld zwischen Nachfragesorgen, die vorrangig mit zuletzt eher schwachen Konjunktur- und Importdaten aus China, sowie der Ankündigung neuer Zöller durch den künfitgen US-Präsidenten Trump zusammenhängen und befürchteten Ausfällen auf der Angebotsseite. Hier ging es zuletzt vor allem um neue Sanktionen gegen Russland und dem Iran.
In dieser Woche stehen hauptsächlich neue Konjunktur- und Bestandsdaten im Fokus der Ölhändler, sowie natürlich auch die heute Abend stattfindenden Sitzung der US-Notenbank.
Aus der EU kamen gestern gemischte Zahlen. Während der Ifo-Geschäftsklimaindex mit nur 84,7 Punkten erneut enttäuschte, gab es beim ZEW Konjunkturerwartungsindex für die EU einen überraschenden Anstieg von 7,4 auf 15,7 Punkte. Schwach fiel die US-Industrieproduktion per November mit einem Minus von 0,1 Prozent aus.
Nach Börsenschluss vermeldete das American Petroleum Institute (API) einen deutlichen Abbau der Rohölvorräte, was bislang aber kaum eine spürbare Reaktion hervorgerufen hat. Die Händler warten auf die heute Nachmittag zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Daten, die wesentlich umfang- und auch einflussreicher sind.
Auch am Devisenmarkt blieben die Kursausschläge zwischen dem Euro und dem US-Dollar gestern recht gering. Die Händler warten, wie schon erwähnt, auf die heute Abend anberaumte Sitzung der US-Notenbank, bei der allgemein eine Senkung des Leitzinses um 0,25 Prozent erwartet wird. Von der anschließenden Rede von Fed-Chef Powell erhoffen sich die Markteilnehmer dann Hinweise, wie es mit der US-Geldpolitik im nächsten Jahr weitergehen wird.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben auch heute wieder wenig verändert in den Tag starten. Erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht nur recht geringe Aufschläge in einer Größenordnung von 0,2 bis 0,4 Cent pro Liter erwarten. Auch hier ist seit Mitte Oktober eine Seitwärtsbewegung zu beobachten, wobei aber erwähnt werden sollte, dass in dieser der schwache Eurokurs und die mittlerweile eingepreiste höhere CO2-Abgabe kompensiert wurde.
18.12.: *1) | 682,50 $ | |
17.12.: *2) | 678,50 $ |
18.12.: *1) |
72,98 $
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17.12.: *2) | 73,34 $ |
18.12.: *1) |
0,9662 €
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17.12.: *2) | 0,9529 € |
18.12.: *3) |
110,83 €
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17.12.: *4) | 110,72 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 18.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (17.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 18.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (17.12.2024, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern im Laufe des Tages Gewinne verbuchen können, sind im späten Handel aber wieder zurückgefallen. Da der Euro aber deutlich an Wert verloren hat, werden die Heizöl-Notierungen heute trotzdem mit Aufschlägen in den Tag starten.
Die Ölpreise haben sich gestern nach einem schwachen Start in die Vorweihnachtswoche schnell wieder fangen können und sind nur wenig verändert aus dem Handel gegangen. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande kaum verändert.