Postleitzahl
Liter
Ø-Preis Österreich
104,56 € / 100 Liter
26.04.2025, 19:10 Uhr

FastEnergy ist jetzt auch bei WhatsApp - HIER direkt ausprobieren!

Marktbericht vom 19.03.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise wieder im Rückwärtsgang - Heizölpreise weitgehend stabil

19.03.2025, 09:04 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise wieder im Minus, Heizölpreise bleiben trotz hoher Nachfrage günstig

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben nach der Erholung in den letzten Tagen gestern in den Nachmittagsstunden wieder deutlich an Wert verloren. Auch heute Morgen zeigen die Kurspfeile in Asien bislang nach unten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande stabil, bestenfalls sogar mit Abschlägen starten.


Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!

Jetzt kostenlos abonnieren!

Aktuell stehen die Mai-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 651 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0890 US-Dollar gehandelt.

Schon im Vorfeld des mit Spannung erwarteten Telefonats zwischen Donald Trump und Wladimir Putin fielen die Rohölpreise gestern zurück. Der Markt setzte wohl auf ein Einlenken des russischen Präsidenten auf die vorgeschlagene Waffenruhe, das dann aber, wie von vielen Experten erwartet, nicht gekommen ist. 
Zumindest verständige man sich aber in einem ersten Schritt auf ein Aussetzen der gegenseitigen Angriffe auf die Energie-Infrastruktur, was sich positiv auf das global verfügbare Ölangebot auswirken sollte. 
Das Ende der Waffenruhe im Gazastreifen, das die Ölpreise zu Wochenbeginn noch gestützt hatte, spielte gestern kaum mehr eine Rolle, ebenso wenig die überwiegend gut ausgefallene Konjunkturdaten aus den USA. Hier sind die Wohnbaubeginne per Februar mit gut 1,5 Millionen deutlich stärker als erwartet angestiegen, ebenso überraschte die Industrieproduktion mit einem Plus von 0,7 statt 0,5 Prozent. Zuvor gab es allerdings wieder schwache Zahlen aus der EU, wo der ZEW-Konjunkturerwartungsindex per März die Prognose von 43,6 mit einem Wert von nur 39,8 Punkte deutlich verfehlte. 
Die nach Börsenschluss vermeldeten API-Ölbestandsdaten fielen gemischt aus. Während es bei Rohöl einen unerwartet deutlichen Zuwachs von 4,6 Millionen Barrel gab, gingen die Produktbestände in Summe um 3,8 Millionen Fass zurück. Heute Nachmittag warten die Marktteilnehmer auf die wichtigeren DOE-Zahlen.

Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern deutlich zulegen, nachdem im alten deutschen Bundestag das milliardenschwere Finanzpaket verabschiedet werden konnte. Unsere Gemeinschaftswährung konnte die Gewinne nach einen zwischenzeitlichen Rücksetzer dann bis Handelsschluss in NewYork gut halten, heute Morgen fällt sie bislang aber deutlich zurück.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute nur wenig verändert in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Minus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen bewegen sich damit weiter auf dem niedrigsten Niveau der letzten Monate und deutlich unter den März-Kursen der letzten drei Jahre. Entsprechend bleibt die Nachfrage in diesen Tagen hoch und die Lieferzeiten werden langsam wieder länger.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 19.03.2025, 23:10 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2025, 23:40 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 19.03.2025, 23:10 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (18.03.2025, 23:40 Uhr)

Weitere Marktberichte