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Marktbericht vom 01.04.2025

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit Satz nach oben - Heizölpreise ziehen an!

01.04.2025, 08:23 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise nach Trump-Drohungen im Höhenflug, Heizölpreise ziehen an

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern einen kräftigen Satz nach oben gemacht und sind dabei auf den höchsten Stand seit Ende Februar angestiegen. Bei stabilen Wechselkursen werden die Heizöl-Notierungen in Folge leider ebenfalls mit deutlichen Aufschlägen in den heutigen Handelstag starten.


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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 75 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 690 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar knapp behaupten und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0820 US-Dollar gehandelt.

US-Präsident Donald Trump hält den Ölmarkt weiter auf Trapp. Die Drohungen gegenüber Russland und dem Iran haben gestern mit etwas Verzögerungen doch noch Wirkung gezeigt und die Rohölpreise am späten Nachmittag einen deutlichen Satz nach oben gemacht. 
Die Möglichkeit, dass die Zolldrohungen gegenüber Ländern, die russisches Öl abnehmen, doch umgesetzt werden könnte, sowie ein möglicher militärischer Konflikt zwischen den USA und dem Iran, waren dann den Börsianern wohl doch zu viel Risiko und so wechselten viele Ölhändler auf die Käuferseite. 
Verständlich, denn beide Länder gehören zu den "Big Playern" am Ölmarkt und ein Wegfall der Exportmengen beider Länder hätte sicherlich gravierende Auswirkungen auf die Entwicklung der Ölpreise. Vor allem China und Indien bedienten sich in den letzten Jahren vorrangig aus Russland und dem Iran.
Die Zoll- und Bombendrohungen Trumps haben die Nachfragesorgen zum Wochenstart etwas in den Hintergrund gerückt, zumal vor allem aus China zuletzt eher wieder positivere Konjunkturdaten gekommen sind. 
Heute morgen wurde hier der Caixin/Markit Einkaufsmanagerindex aus dem verarbeitenden Gewerbe mit einem März-Wert von 51,2 Punkten veröffentlicht. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit 50,6 Zählern gerechnet.

Am Devisenmarkt blieben die Veränderungen im Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und der Ölwährung US-Dollar gestern gering. Etwas besser als erwartet ausgefallene Einzelhandelsumsätze in Deutschland, sowie eine leicht rückläufige Inflation wirken sich kaum auf das Handelsgeschehen aus. Vielmehr beschäftigt Trump auch die Devisenhändler, denn ab morgen sollen ja unter anderem die Zölle auf Autos aus der EU in Kraft treten.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute leider mit deutlichen Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von rund einem Cent pro Liter erwarten. Wer dem "Trump-Frieden" nicht traut und auf der sicheren Seite sehen will, sollte zu den aktuell sehr attraktiven Konditionen rechtzeitig einlagern.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 01.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (31.03.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 01.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (31.03.2025, 23:59 Uhr)

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