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Marktbericht vom 09.04.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich gestern im Laufe des Tages zunächst stabilisieren und sich etwas von den starken Verlusten der Vortage erholen können. Mit Eröffnung des US-Handels kam es dann aber zu einer erneuten Verkaufswelle. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande erneut mit kräftigen Abschlägen.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 60,80 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 586 Dollar. Der Euro kann im Vergleich zum US-Dollar zulegen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1040 US-Dollar gehandelt.
Die sich anbahnenden Handelskriege der USA gegen den Rest der Welt und insbesondere gegen China hat das Börsengeschehen auch gestern wieder bestimmt.
Während an den Aktienmärkten teilweise eine Erholung zu beobachten war, gab es bei den Ölpreisen lediglich eine Stabilisierung, die dann auch nur bis zur Eröffnung der US-Börsen andauerte. Am Abend setzte wieder ein freier Fall der Gasöl- und Rohölpreise ein, der sich heute Morgen in Asien bislang fortsetzt. Mittlerweile ist hier der tiefste Stand seit über vier Jahren erreicht.
Die neue Runde der gegenseitigen Zollerhöhungen zwischen den größten Volkswirtschaften der Welt hat die Angst vor einer weltweiten Rezession und in Folge einem deutlichen Rückgang des globalen Ölverbrauchs nochmals deutlich erhöht. Ab heute gelten zusätzliche neue Zölle von 104 Prozent auf chinesische Waren, die in die USA geliefert werden. Die chinesische Regierung hatte bereits Anfang der Woche angekündigt, dass man im Zoll- und Handelskrieg mit den USA mit zum Ende kämpfen werde und so ist mit baldigen Gegenzöllen aus Peking zu rechnen.
Alle anderen Themen sind in den letzten Tagen in der Hintergrund gerückt. Zusätzlich belastend bleibt aber die Ankündigung der OPEC+, die Fördermengen ab Mai stärker als erwartet zu erhöhen. Ob dies angesichts der jüngsten Entwicklung der Ölpreise aber so beibehalten wird, bleibt abzuwarten. Auch die beabsichtige Wiederaufnahme der Atomgespräche zwischen den USA und dem Iran wirkt preisdrückend.
Die gestern Abend nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) brachten leichte Abbauten bei Rohöl und Benzin hervor, wurden aber am Markt kaum zur Kenntnis genommen.
Am Devisenmarkt konnte der Euro im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern zulegen, was ebenfalls vor allem mit der neuen Stufe der Eskalation des Zollstreits zwischen den USA und China zu begründen ist. Auch gegenüber anderen Währungen verlor der Greenback, während der chinesische Yuan im Vergleich zur US-Währung auf den tiefsten Stand seit 17 Jahren gefallen ist.
Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute erfreulicherweise mit kräftigen Abschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein weiteres Minus in einer Größenordnung von zwei bis drei Cent pro Liter erwarten. Die Notierungen stehen mittlerweile auf dem niedrigsten Stand seit Beginn des Ukraine-Krieges, also seit über drei Jahren. Die Schnäppchenjagd am Heizöl-Markt ist somit eröffnet!
*1) Schlusskurs vom Stand 09.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (08.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 09.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (08.04.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern binnen weniger Minuten um rund zehn Prozent verteuert, nachdem US-Präsident Trump einen Teil-Rückzieher bei der Zollpolitik gemacht hat. In Folge kommt es auch bei den Heizöl-Notierungen zu deutlichen Aufschlägen.
Die Ölpreise haben sich nach dem Absturz der letzten Handelstage, der die Futures auf den niedrigsten Stand seit 2021 gedrückt hat, gestern etwas stabilisieren und dann erholen können. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen heute mit Aufschlägen.