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Marktbericht vom 08.04.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach dem Absturz der letzten Handelstage, der die Futures auf den niedrigsten Stand seit 2021 gedrückt hat, gestern zunächst etwas stabilisieren und dann leicht erholen können. In Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit leichten Aufschlägen.
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Aktuell stehen die Juni-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 65 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung April kostet zur Stunde 616 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0960 US-Dollar gehandelt.
Nach einem Rückgang von 10 Dollar pro Barrel innerhalb nur weniger Tage haben sich die Rohölpreise gestern stabilisieren können, mehr aber auch nicht.
Eine stärkere Gegenreaktion verhindert die weiterhin wenig veränderte Lage im Zollstreit der USA mit dem Rest der Welt. Vor allem China zeigt der US-Regierung die kalte Schulter, droht mit Vergeltung in gleicher Höhe und will hier "bis zum Ende kämpfen". Sollte es hier in den nächsten Stunden keine Annäherung geben, gelten ab Mittwoch wohl gegenseitige Zölle von 50 Prozent, was sich bald massiv auf die Wirtschaft beider Länder auswirken dürfte.
Währenddessen bemüht sich die EU, die Lage nicht eskalieren zu lassen und hat der USA gestern eine Abschaffung aller Industrie-Zölle angeboten, was Trump mittlerweile aber abgelehnt hat. Auch andere Länder wollen verhandeln, ob dies aber sehr viel an der Gesamtlage ändern wird, ist derzeit eher fraglich.
Allgemein ist also keine wirkliche Entspannung zu erkennen und so dürften die Ölpreise und Aktienmärkte wohl auch in den nächsten Tagen tendenziell unter Druck bleiben.
Alle anderen Themen haben derzeit nur wenig Einfluss auf die Entwicklung am Ölmarkt. Am ehesten sicherlich die Förderpolitik der OPEC+ und kurzfristig die US-Ölbestandsdaten, die heute Abend und Morgen Nachmittag veröffentlicht werden. Außerdem seht auch der Monatsbericht der Energy Information Administration zur Veröffentlichung an, der aber angesichts der aktuellen Turbulenzen wenig Aussagekraft haben sollte.
Am Devisenmarkt hat der Euro im Vergleich zum Dollar gestern wieder etwas nachgegeben. Es wird derzeit heftig darüber spekuliert, ob die US-Notenbank die Zinsen angesichts der drohenden Rezession doch stärker als erwartet senken könnte. Nicht wenig Marktteilnehmer sind aber auch der Meinung, dass angesichts einer erwartet höheren Inflation bald sogar Zinserhöhungen nötig sein könnten.
Die Heizölpreise im Inland starten heute Morgen aller Voraussicht nach leicht erholt in den Handel, nachdem es zuletzt deutlich nach unten gegangen ist und die Notierungen nur noch knapp über dem niedrigen Niveau der letzten drei Jahre stehen. Geht es nach aktuellen Berechnungen und ersten Preistendenzen ist heute ein Plus in einer Größenordnung von rund einem halben Cent pro Liter zu erwarten. In solchen Krisenzeiten kann der Markt aber auch schnell wieder in die eine oder andere Richtung drehen, sodass zu empfehlen ist, die Notierungen weiterhin engmaschig zu verfolgen. Wer eher schwache Nerven hat bzw. Ruhe haben will, sollte jetzt auf einem sehr attaktiven Niveau bestellen.
*1) Schlusskurs vom Stand 08.04.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 08.04.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben sich gestern im Laufe des Tages zunächst etwas von den starken Verlusten der Vortage erholen können. Mit Start des US-Handels kam es dann aber zu einer erneuten Verkaufswelle. In Folge fallen die Heizöl-Notierungen deutlich zurück.
Die Ölpreise haben am Freitag weitere deutliche Verluste hinnehmen müssen und starten auch heute Morgen mit kräftigen Abschlägen in den asiatischen Handel. In Folge geben erfreulicherweise auch die Heizöl-Notierungen weiter nach.