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Marktbericht vom 16.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben sich nach dem Rückgang vom Montag gestern stabilisieren können und bei den Gasöl-Futures gab es sogar deutlich spürbare Aufschläge. In Folge starten die Heizöl-Notierungen hierzulande ebenfalls höher in den Handel.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei knapp 69 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 700 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar deutlich zurück und wird heute Morgen nur noch zu Kursen um 1,1620 US-Dollar gehandelt.
Die Ankündigung von US-Präsident Donald Trump, Abnehmer russischen Öls mit hohen Sekundärzöllen zu belegen, falls Putin innerhalb von 50 Tagen keine Friedensbemühungen zeigen sollte, hat am Markt gestern kaum für Bewegung gesorgt.
Die Reaktionen aus Moskau und Peking fielen eher gelassen aus und auch am Ölmarkt wird daran gezweifelt, ob diese Drohung tatsächlich umgesetzt werden wird, da dabei auch die US-Wirtschaft starken Schaden erleiden würde.
Warum die Rohölpreise gestern nicht weiter nachgegeben haben, dürfte eher an der robusten Nachfrageentwicklung liegen.
Aus der EU kamen am Vormittag relativ gute Konjunkturdaten und aus China wurde ein starker Zuwachs bei der Raffinerieverarbeitung gemeldet. Diese stieg per Juni im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent und gleichzeitig auf den höchsten Stand seit September 2023.
Eher neutral fiel hingegen der Monatsreport der OPEC aus. Hierin wurde die Prognose zum globalen Ölnachfragewachstum unverändert belassen.
Die am Abend nach Börsenschluss vermeldeten US-Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen insofern spektakulär aus, als dass bei Rohöl ein historisch starker Anstieg von über 19 Millionen Barrel vermeldet wurde. Am Markt bezweifelt man die Richtigkeit der Daten und so wartet man hier gespannt auf die Zahlen des Department of Energy (DOE), die heute Nachmittag veröffentlicht werden.
Am Devisenmarkt konnte der US-Dollar im Vergleich zum Euro gestern deutlich zulegen, nachdem die Verbraucherpreise in den USA per Juni überraschend um 2,7 Prozent angestiegen sind. Die Analysten hatten im Vorfeld lediglich mit einem Plus von 2,6 Prozent gerechnet, nachdem die Teuerung im Vormonat noch bei 2,4 Prozent gelegen hatte. Somit dürfte eine baldige Zinssenkung durch die Federal Reserve vorerst vom Tisch sein.
Insgesamt also keine guten Vorgaben für den österreichischen Inlandsmarkt, wo die Heizölpreise aufgrund der Währungsverluste und der gestiegenen Gasöl-Kontrake heute aller Voraussicht nach mit Aufschlägen in den Tag starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von einem halben bis einem Cent pro Liter erwarten. Die aktuelle Entwicklung zeigt, dass die Notierungen derzeit kaum mehr größeres Abwärtspotenzial haben. Daher geben wohl derzeit auch viele Ölheizer ihre Abwartehaltung auf. Die Nachfrage zieht entsprechend an!
*1) Aktueller Tageskurs (Stand: 16.07.2025, 19:50 Uhr)
*2) Schlusskurs vom Vortag (15.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Aktueller Tageskurs (Stand: 16.07.2025, 19:50 Uhr)
*4) Schlusskurs vom Vortag (15.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise sind gestern zunächst mit weiteren Gewinnen in die neue Handelswoche gestartet, brachen dann aber mit Eröffnung des US-Handels deutlich ein. In Folge fallen auch die Heizöl-Notierungen hierzulande nach dem gestrigen Anstieg wieder zurück.
Die Ölpreise sind am Freitagnachmittag deutlich angestiegen und auf Wochenhoch aus dem Handel gegangen. Heute morgensind bislang nur minimale Rückgänge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen heute leider mit spürbaren Aufschlägen starten.