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Marktbericht vom 14.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind am Freitagnachmittag deutlich angestiegen und auf Wochenhoch aus dem Handel gegangen. Heute morgen in Asien sind bislang nur minimale Rückgänge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungen hierzulande heute leider mit spürbaren Aufschlägen in die neue Handelswoche starten.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 70,50 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 720 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1670 US-Dollar gehandelt.
Über die Gründe für die aus Verbrauchersicht leider sehr ungünstige Entwicklung der Ölpreise kann nur spekuliert werden.
Ein Hauptthema dabei ist sicherlich eine "wichtigen Mitteilung" zum Thema Russland von US-Präsident Trump, die heute erwartet wird. Am Markt rechnet wohl mit einer möglichen deutlichen Verschärfung der Sanktionen, was sich erheblich auf das globale Ölangebot auswirken könnte.
Außerdem scheint bei der OPEC+ ein Ende der Förderanhebungen in Sicht zu sein und Russland wird in den nächsten Wochen noch Überlieferungen aus der Vergangenheit kompensieren, so Vizepräsident Nowak.
Nicht außer Acht gelassen sollte auch der permanente Rückgang der aktiven US-Bohranlagen werden. Hier geht es seit Wochen stetig nach unten und in der vergangenen Woche wurde wieder ein neues Langzeittief erreicht. In Folge muss in den nächsten Monaten eher mit einer rückläufigen US-Ölproduktion gerechnet werden.
Auch die permanenten Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer treiben die Rohölpreise nach oben.
Preisdrückende Nachrichten gibt es in diesem Tagen aber auch zur Fülle, die am Ölmarkt derzeit aber weniger Gehör finden. So hat US-Präsident Trump der Europäischen Union ab dem 1. August einen Zollsatz von 30 Prozent angedroht, nachdem in der vergangenen Woche vielfach schon über eine Einigung auf deutlich niedrigerem Niveau spekuliert worden war.
Außerdem fiel der Monatsreport der Internationalen Energieagentur (IEA) ebenfalls bearish aus, nachdem wenige Stunden zuvor bereits die OPEC den Nachfrage-Peak am Ölmarkt auf unbestimmte Zeit verschoben hatte.
Am Devisenmarkt wirkte sich die neue Zolldrohung von US-Präsident Trump gegen die Europäische Union bislang kaum auf das Wechselkursverhältnis zwischen dem Euro und dem US-Dollar aus. Dennoch ist seit Monatsbeginn ein leichter Abwärtstrend unserer Gemeinschaftswährung zu beobachten, nachdem Ende Juni noch der höchste Stand seit September 2021 erreicht wurde.
Die Heizölpreise hierzulande werden mit diesen Vorgaben heute leider mit Aufschlägen in die neue Handelswoche starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem bis zwei Cent pro Liter erwarten. In den letzten Tagen hatten leichte Preisrückgänge noch für einem zaghaften Anstieg der Inlandsnachfrage geführt. Mit der heutigen Verteuerung dürfte sich die seit knapp drei Wochen andauernde Flaute am Heizöl-Markt aber bis auf Weiteres fortsetzen.
*1) Schlusskurs vom Stand 14.07.2025, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (11.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 14.07.2025, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (11.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten aus dem Handel gegangen. In Folge könnte es mit den Heizöl-Notierungen nach unten gehen.
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten deutliche Aufbauten hervorgebracht haben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande kommt es heute hingegen zu starken Nachlässen.