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Marktbericht vom 11.07.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten sind nach anfänglichen Gewinnen gestern im Laufe des Tages immer stärker unter Druck geraten und mit deutlichen Verlusten in Nähe der Tagestiefstände aus dem Handel gegangen. In Folge könnte es mit den Heizöl-Notierungen hierzulande heute nach unten gehen.
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Aktuell stehen die September-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 68,90 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung August kostet zur Stunde 692 Dollar. Der Euro muss im Vergleich zum US-Dollar deutliche Verluste hinnehmen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,1680 US-Dollar gehandelt.
Nachdem zur Wochenmitte bei den US-Bestandsdaten zumindest bei Rohöl deutliche Zuwächse vermeldet wurden, der EIA-Monatsbericht bearish, also preisdrückend ausgefallen ist und die Zollpolitik der USA für neue Verwirrungen und Verunsicherungen gesorgt hat, haben die Rohölpreise gestern folgerichtig schon früh zum Start in den europäischen Handel ins Minus gedreht.
Für weiteren Druck sorgte im Laufe des Tages die Aussage des Energieministers der Vereinigten Arabischen Emirate (VAE), die Förderkapazität des Landes bis 2027 deutlich ausbauen zu wollen.
Für Aufsehen hingegen sorgte dann wenig später der World Oil Outlook 2025 der OPEC, indem die Prognosen für die weltweite Ölnachfrage für die Jahre 2026 bis 2029 durchaus überraschend gesenkt wurden. Vorerst erwartet man innerhalb der Organisation kein Nachfrage-Peak, hält aber an der These fest, dass dieses gegen Ende des Jahrzehnts kommen soll. Diese Erwartung ist allerdings nicht unumstritten und andere bedeutende Studien gehen davon aus, dass der Nachfragehöhepunkt schon erreicht sein könnte.
Auch die Internationale Energieagentur (IEA) ist hier wesentlich konservativer, was sich in dem heute erwarteten Monatsbericht wieder zeigen könnte.
Der Rücknahme der OPEC-Prognose lässt auf jeden Fall erwarten, dass das Kartell mit ihren Verbündeten (OPEC+) nach August vorerst keine weiteren Förderanhebungen mehr beschließen wird.
Somit wären wir auch schon bei den preistreibenden Faktoren, zu denen neben den permanenten Huthi-Angriffen auf Frachtschiffe im Roten Meer, auch eine eventuell Verschärfung der Sanktionen gegen Russland gehört, was in Folge das globale Ölangebot reduzieren könnte.
Am Devisenmarkt hängt der Kurs des Euro derzeit an den Lippen von US-Präsident Trump, der angekündigt hat, der Europäischen Union einen neuen Zollbrief zu schicken. Gleichzeitig ließ er verlauten, dass die USA generell Zollsätze von 15 bis 20 Prozent für die Handelspartner erheben könnten, mit denen noch keine Einigung erzielt wurde. Für Kanada soll ab dem ersten August ein Einfuhrzoll von 35 Prozent gelten. Der Euro kam im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar gestern entsprechend unter Druck.
Die Heizölpreise hierzulande werden heute aller Voraussicht nach mit Abschlägen in den letzten Handelstag der Woche starten.. Aktuelle Berechnungen lassen aus morgendlicher Sicht ein Reduzierung von gut einem Cent pro Liter erwarten. Die Knappheit bei den Destillat-Vorräten hat in den letzten Tagen zu stärkeren Verwerfungen bei den Gasöl-Kontrakten geführt, was sich nun aber langsam wieder normalisieren sollte. Die Nachfrage bleibt schwach.
*1) Schlusskurs vom Stand 11.07.2025, 23:50 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2025, 23:50 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.07.2025, 23:50 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.07.2025, 23:50 Uhr)
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf weiter seitwärts entwickelt, obwohl die DOE-Ölbestandsdaten deutliche Aufbauten hervorgebracht haben. Bei den Heizöl-Notierungen hierzulande kommt es heute hingegen zu starken Nachlässen.
Die Ölpreise haben sich im gestrigen Handelsverlauf leider deutlich verteuert, nachdem es erneute Angriffe von Huthi-Rebellen auf Frachtschiffe im Roten Meer gegeben hat. In Folge geht es leider auch mit den Heizöl-Notierungen weiter nach oben.