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Marktbericht vom 17.03.2006

Weiterhin keine fallenden Preise in Sicht

17.03.2006, 00:00 Uhr von Josef Weichslberger
Heizöl-News - Heizölpreis-Analyse

Obwohl die Lagerbestände weiterhin auf sehr hohem Niveau stehen und der Kurs des US-Dollars deutlich nachgab, ist weiterhin kein Abwärtstrend bei den Heizölpreisen in Sicht.


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Schuld ist der nach wie vor der sehr hohe Rohölpreis, der aktuell sogar auf über 63 US-Dollar je Barrel US-Öl geklettert ist. Auch die Kontrakte auf die Nordseemarke "Brent" stiegen in London auf über 64 US-Dollar, während die US-Währung deutlich auf Werte um 82 Euro-Cent nachgab.

Als Hauptgrund für den jüngsten Anstieg der Rohöl-Futures wurde die jüngste Luft-Offensive der USA im Irak angeführt, die sich zwar nicht unmittelbar auf die irakischen Öllieferungen auswirken würde, aber den Märkten die angespannte politische Situation im Nahen Osten erneut vor Augen führe.
Während dessen wird der Iran-Konflikt heute zum ersten mal im Weltsicherheitsrat behandelt, nachdem die internationale Atomenergiebehörde (IAEA) den Konflikt in der vergangenen Woche an diesen übergeben hatte. Nahezu zeitgleich bahnen sich zwischen dem Iran und der USA zum ersten Mal seit über 25 Jahren wieder diplomatische Gespräche an, bei denen es aber ausschließlich um die Irak-Krise und ausdrücklich nicht um den Atomstreit gehen soll.
Während manche Marktbeobachter hier ein taktisches Manöver des Iran vermuten, hoffen andere auf eine Annäherung und in der Folge gar auf neue Lösungsansätze im Atom-Konflikt.

Am Devisenmarkt geriet der US-Dollar in den letzten Tagen deutlich unter Druck. Schlechte Wirtschaftsdaten und ein sich anbahnendes Ende der Zinsanhebungspolitik der amerikanischen Notenbank FED haben den Dollar stark zugesetzt und den Euro auf den höchsten Stand seit Ende Januar getrieben. Dies gleicht den Anstieg der Rohölpreise zumindest zum Teil wieder aus.

Am heimischen Heizölmarkt zwingen die anhaltend kalten Temperaturen nach wie vor viele Verbraucher zu einer Nach- oder auch Notbestellung. Da weiterhin keine großen Preisabschläge in Sicht sind, sind diese Käufe auch aus preislicher Sicht nicht uninteressant. In den vergangenen Jahren war jedenfalls der März sicherlich nicht der schlechteste Bestellmonat.

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 17.03.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (16.03.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 17.03.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (16.03.2006, 00:00 Uhr)

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