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Marktbericht vom 06.04.2006
In den USA sind die Lagerbestände im Vergleich zur Vorwoche erneut gefallen. Vor allem bei Benzin wiesen die gestern veröffentlichten Daten wieder einen starken Rückgang aus, was die Rohöl-Futures spontan ansteigen lies.
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Aktuell notieren die Kontrakte auf US-Rohöl "WTI" bei knapp 67,50 US-Dollar/Barrel, zum gleichen Kurs wird Nordseeöl "Brent" in London an der IPE (International Petroleum Exchange) gehandelt. Wieder etwas schwächer zeigt sich der Dollar bei Kursen um 81,5 Euro-Cent.
Bisher waren die sehr komfortablen und historisch hohen Lagerbestände ein Entlastungsfaktor in einem seit geraumer Zeit politisch sehr angespannten Marktumfeld. Doch die erneut sehr stark gefallenen Benzinbestände, die um diese Jahreszeit besonders kritisch betrachtet werden, lassen die Sorgen über eine ausreichende Versorgung wieder aufkeimen.
Zudem zeichnet sich in den Krisenregionen Nigeria und Iran keine Entspannung ab. Ganz im Gegenteil - die Fronten im Atomkonflikt scheinen sich zunehmend zu verhärten, was eine friedliche Beilegung immer schwerer und unwahrscheinlicher macht.
Ein Ausfall der iranischen Öllieferungen hätte für die Ölmärkte wohl verheerende Auswirkungen. Wie wahrscheinlich solch ein Szenario ist, vermag allerdings derzeit wohl niemand richtig einschätzen zu können.
In wesentlich stabilerem Fahrwasser befindet sich der Devisenmarkt. Die erwarteten wirtschaftlichen und zinspolitischen Entwicklungen für die nächsten Monate scheinen abschätzbar zu sein und so rechnen viele Marktteilnehmer mit nur geringen Schwankungen in den nächsten Wochen und Monaten.
Am Heizölmarkt stellen sich derzeit sehr viele Verbraucher die Frage, ob sie bereits jetzt Heizöl für den kommenden Winter ordern sollen.
Die politischen, sicher verhärtenden Spannungen um den Atom-Konflikt erhöhen sicherlich das Risiko für steigende Preise deutlich. Außerdem zeigt der Preisverlauf der letzen Jahre deutlich auf, dass das Frühjahr sicher zu den günstigeren, weil auch nachfrageschwächeren Phasen gehört. Nur sehr risikoorientierte Heizölkäufer spekulieren auf fallenden Preise.
06.04.: *1) | 584,75 $ | |
05.04.: *2) | 585,50 $ |
06.04.: *1) |
67,60 $
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05.04.: *2) | 67,34 $ |
06.04.: *1) |
0,8180 €
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05.04.: *2) | 0,8139 € |
06.04.: *3) |
68,19 €
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05.04.: *4) | 68,99 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 06.04.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (05.04.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 06.04.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (05.04.2006, 00:00 Uhr)
Trotz der guten Nachricht, dass sich die Lage in Nigeria vorsichtig entspannt und hier bald wieder die gewohnten Mengen auf den Markt gebracht werden können, reagieren die Ölmärkte kaum.
An den internationalen Ölmärkten präsentieren sich die Rohöl- und Heizölpreise auch zu Beginn der neuen Woche sehr fest und werden nach wie vor von der unsicheren politischen Lage dominiert.