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Marktbericht vom 10.04.2006
Trotz der guten Nachricht, dass sich die Lage in Nigeria vorsichtig entspannt und hier bald wieder die gewohnten Mengen auf den Markt gebracht werden können, reagieren die Ölmärkte kaum.
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Aktuell notieren die Mai-Kontrakte auf US-Rohöl bei gut 67,50 US-Dollar, ebenso wie die Futures auf Nordseeöl der Marke "Brent". Merklich zugelegt hat der Dollar, für den derzeit rund 82,5 Euro-Cent zu bezahlen sind.
"Eine Schwalbe macht noch keinen Sommer." So, oder so ähnlich könnte man die Aufnahme der Meldung über die Entspannung der Lage in Nigeria, Afrikas größten Ölförderland, an den internationalen Ölmärkten interpretieren.
Es wird von vielen Marktteilnehmern darauf hingewiesen, dass die Terrorgefahr latent weiter bestehe und die Lage nach wie vor als unstabil bezeichnet werden muss.
Neben den Problemen in Nigeria, dominiert der ungelöste Atom-Konflikt mit der Iran und die stark gefallenen Benzin-Lagerbestände in den USA natürlich weiterhin das Börsengeschehen.
In einem von stetigem Nachfragewachstum geprägten Markt, fallen solche Meldungen auf fruchtbaren Boden, während gute Nachrichten meist ignoriert werden.
Die Äußerung von Jean-Claude Trichet, dem Präsident der Europäischen Zentralbank, die Zinsen vorerst unverändert zu lassen, hat den Euro gegen Ende der vergangenen Woche etwas unter Druck gebracht. Viele Devisenexperten sehen aber den mittelfristigen Aufwärtstrend beim Euro nach wie vor intakt.
Der stärkere Dollar und die nach wie vor sehr hohen Rohölpreise lassen auch die Heizölpreise weiter klettern. Seit Anfang des Jahres ist ein leichter Aufwärtstrend zu verzeichnen, der wohl auch weiterhin Bestand haben dürfte. Von einem größeren Preisrückgang kann derzeit jedenfalls nicht ausgegangen werden.
10.04.: *1) | 597,00 $ | |
07.04.: *2) | 583,50 $ |
10.04.: *1) |
68,83 $
|
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07.04.: *2) | 67,33 $ |
10.04.: *1) |
0,8258 €
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07.04.: *2) | 0,8269 € |
10.04.: *3) |
68,13 €
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09.04.: *4) | 68,13 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 10.04.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 10.04.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (07.04.2006, 00:00 Uhr)
Erneut stark gefallene US-Lagerbestände bei Mitteldestillaten und permanente Provokationen des Iran gegenüber der westlichen Welt sorgen dafür, dass die Ölpreise das höchste Preisniveau in diesem Jahr erreicht haben.
In den USA sind die Lagerbestände im Vergleich zur Vorwoche erneut gefallen. Vor allem bei Benzin wiesen die gestern veröffentlichten Daten wieder einen starken Rückgang aus, was die Rohöl-Futures spontan ansteigen lies.