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Marktbericht vom 13.04.2006
Erneut stark gefallene US-Lagerbestände bei Mitteldestillaten und permanente Provokationen des Iran gegenüber der westlichen Welt sorgen dafür, dass die Ölpreise das höchste Preisniveau in diesem Jahr erreicht haben.
Wöchentliche Updates zur Heizölpreis-Entwicklung von FastEnergy auf WhatsApp!
Die Kontrakte auf die Rohöl-Sorte West Texas Intermediate (WTI) stehen aktuell bei 68,30 US-Dollar pro Barrel, Nordseeöl "Brent" notiert in London bei 69 Dollar. Die US-Währung wird weiter für Werte um 82,5 Euro-Cent gehandelt.
Die gestern veröffentlichen US-Lagerbestände können durchaus unterschiedlich bewertet werden.
Da sind zum einen die historisch weiter sehr hohen Rohöl-Vorräte, die sicher auch etwas Druck von den Märkten nehmen.
Auf der anderen Seite verringerten sich Bestände bei den Endprodukten Benzin, Diesel und Heizöl erneut deutlich, ebenso die Kapazitätsauslastung der Raffinerien.
Angesichtes der bevorstehenden "Driving Season" in den USA und der anschließend anstehenden Bedrohung durch Hurrikans, sehen viele Marktteilnehmer aber gerade dies sehr kritisch.
Zudem kann auch die gute Rohölversorgung wegen drohender Lieferausfälle im Falle einer Eskalation im Iran-Konflikt nicht als nachhaltig bezeichnet werden.
So sehen einige Ölexperten einen Anstieg bis auf die 100-Dollar-Marke als realistischer an, als einen Rückgang unter 60 US-Dollar pro Barrel, wobei dies natürlich eng im Zusammenhang mit der politischen Entwicklung im Nahen Osten gesehen werden muss.
Am Devisenmarkt tat sich in den letzten Tagen relativ wenig. Es stehen einige wichtige Konjunktur- bzw. Umfragewerte in den USA vor Ihrer Veröffentlichung, die eventuell neue Hinweise auf die Verfassung der amerikanischen Wirtschaft geben werden.
Hierzulande ist die Nachfrage nach Heizöl vor den Osterfeiertagen wieder merklich gestiegen. Nach wie vor wenig frühlingshafte Temperaturen nagen weiterhin an den Beständen in den Heizöltanks. Wer den finanziellen Spielraum hat und Risiken vermeiden will, sollte hier nicht nur "Löcher stopfen", sondern gleich auf Vorrat bestellen. Denn die Aussichten auf deutlich fallende Heizölpreise sind nach wie vor trüb.
13.04.: *1) | 610,50 $ | |
12.04.: *2) | 614,50 $ |
13.04.: *1) |
70,80 $
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|
12.04.: *2) | 69,49 $ |
13.04.: *1) |
0,8260 €
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12.04.: *2) | 0,8262 € |
13.04.: *3) |
69,20 €
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12.04.: *4) | 69,29 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 13.04.2006, 00:00 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (12.04.2006, 00:00 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 13.04.2006, 00:00 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (12.04.2006, 00:00 Uhr)
Zum ersten Mal in diesem Jahr haben die Öl-Futures im asiatischen Handel die 70-Dollar-Marke überschritten und gleichzeitig ein neues Rekordniveau erreicht.
Trotz der guten Nachricht, dass sich die Lage in Nigeria vorsichtig entspannt und hier bald wieder die gewohnten Mengen auf den Markt gebracht werden können, reagieren die Ölmärkte kaum.