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Marktbericht vom 04.12.2024

Heizöl-Markt aktuell: Ölpreise mit deutlichen Aufschlägen - Heizölpreise ziehen leicht an!

04.12.2024, 08:44 Uhr von Josef Weichslberger
Ölpreise im Plus, Heizölpreise bleiben vorerst günstig!

Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben im gestrigen Handelsverlauf teils deutliche Gewinne erzielen können. Bei Gasöl fielen die Aufschläge aber etwas geringer aus als bei Rohöl, sodass die Heizöl-Notierungen heute aller Voraussicht nur mit einem leichten Plus in den Tag starten werden.


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Aktuell stehen die Februar-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" 73,85 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Dezember kostet zur Stunde 674 Dollar. Der Euro kann sich im Vergleich zum US-Dollar etwas erholen und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0520 US-Dollar gehandelt.

Am Ölmarkt haben gestern die bullish, also preistreibend zu wertenden Meldungen überwogen und in Folge sind die Rohölpreise zwischenzeitlich um rund zwei Dollar pro Barrel angestiegen. 
Hauptthema ist und bleibt wohl auch heute das Treffen der OPEC+ am morgigen Donnerstag. Hierzu gibt und gab es wohl im Vorfeld zahlreiche Vorgespräche, die zu der ein oder anderen Überraschung führen könnten. Geht es nach aktuellen Hinweisen aus Insiderkreisen, wird aber wohl die eigentlich geplante Förderanhebung erneut bis ins zweite Quartal nächsten Jahres verschoben werden. Dies schien gestern für die Marktteilnehmer wohl auch die plausibelste Option gewesen zu sein und so wurde dies mit entsprechenden Aufschlägen schon mal eingepreist. 
Ein weiterer Faktor, der die Futures derzeit stützt, sind die permanenten Verstöße gegen das Waffenstillstandsabkommen zwischen Israel und der Hisbollah. So ist zu befürchten, dass der Krieg wieder aufflammen und die Region erneut destabilisieren könnte.
Die gestern nach Börsenschluss vermeldeten Ölbestandsdaten des American Petroleum Institute (API) fielen hingegen eindeutig bearish, also preisdrückend aus. Über alle Kategorien wurden leichte Aufbauten vermeldet. Die Händler reagierten bislang aber kaum auf die Zahlen und warten auf die heute Nachmittag auf der Agenda stehenden Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE).

Am Devisenmarkt konnte sich der Euro gestern im Vergleich zur Ölwährung US-Dollar etwas erholen. Heute sind die Blicke nach Frankreich gerichtet, wo ein Misstrauensvotum gegen die Regierung von Premierminister Michel Barnier am frühen Abend diese aller Voraussicht nach zum Stürzen bringen wird. Volkswirte sehen darin aber keine unmittelbaren Folgen auf die finanzielle Lage des Landes.

Die Heizölpreise hierzulande werden nach diesen Vorgaben heute wohl mit leichten bis moderaten Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von bis zu einem halben Cent pro Liter erwarten. Das tut dem derzeit durchaus attraktiven Preisniveau kaum einen Abbruch und so bleibt die Nachfrage belebt. Im Vergleich zum Vorjahr beträgt die Einsparung derzeit rund 14 Cent pro Liter, was bei einer durchschnittlichen Bestellmenge von 2.500 Liter immerhin 350 Euro Ersparnis bringt!

Heizöl-Marktdaten

*1) Schlusskurs vom Stand 04.12.2024, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (03.12.2024, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 04.12.2024, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (03.12.2024, 23:59 Uhr)

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