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Marktbericht vom 11.02.2025
Die Ölpreise an den internationalen Warenterminmärkten haben gestern im Laufe des Handels weitere Aufschläge verbuchen können und sind auf Tageshoch aus dem Handel gegangen. Entsprechend werden heute leider auch die Heizöl-Notierungen ihren Weg nach oben fortsetzen.
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Aktuell stehen die April-Kontrakte der europäischen Nordsee-Ölsorte "Brent" bei 76,30 Dollar pro Barrel, eine Tonne Gasöl zur Lieferung Februar kostet zur Stunde 721 Dollar. Der Euro fällt im Vergleich zum US-Dollar weiter leicht zurück und wird heute Morgen zu Kursen um 1,0305 US-Dollar gehandelt.
Obwohl die Gefahr eines Handelskrieges und in Folge einer globalen deutlichen Wirtschaftsabschwächung groß ist, haben die Rohölpreise gestern weiter angezogen, was zum einen mit einer technischen Reaktion auf die starken Verluste der letzten Wochen zu begründen ist, zum anderen wohl mit ersten Auswirkungen der US-Sanktionspolitik.
Nach inoffiziellen Angaben ist die russische Ölproduktion im Januar unter die Quote gefallen, die von der OPEC+ eigentlich zugewiesen war. In der Vergangenheit war es meist so, dass Moskau die Mengenvorgabe eher noch oben überschritten hatte.
Am Markt wird nun natürlich eifrig darüber spekuliert, inwieweit die Exportmengen Russlands in nächster Zeit aufgrund der neuen strengen Sanktionen noch Fallen werden. Dies dürfte sicherlich auf für das nächste Treffen der OPEC+ und deren weitere Förderpolitik ein wichtiger Aspekt sein.
Ansonsten gab es gestern einen eher impulslosen Handel, was sich aber spätestens heute Abend ändern dürfte. Denn gegen 18 Uhr unserer Zeit wird der neue Monatsbericht der Energy Information Administration (EIA) veröffentlicht, nach US-Börsenschluss vermeldet dann das American Petroleum Institute (API) ihre wöchentlichen US-Ölbestandsdaten. Morgen gibt es dann die Vergleichszahlen des Department of Energy (DOE) und den monatlichen Report der OPEC.
Auch am Devisenmarkt tat sich gestern nicht viel. Es gab so gut wie keine neuen Markt beeinflussenden Konjunkturdaten. Wichtigstes Ereignis war eine Rede von EZB-Präsidenten Christine Lagarde, die durch den Zollkonflikt die Inflationsziele gefährdet und in den gegenseitigen Einfuhrabgaben einen Teufelskreis sieht, der wie in den 1930-Jahren, die Wirtschaftskrise verschlimmert könnte.
Die Heizölpreise hierzuland werden nach diesen Vorgaben heute leider mit weiteren Aufschlägen in den Handel starten. Aktuelle Berechnungen und erste Preistendenzen lassen zumindest aus morgendlicher Sicht ein Plus in einer Größenordnung von gut einem halben Cent pro Liter erwarten. Da auch die Temperaturen wohl vorerst relativ kühl bleiben, sind viele Ölheizer gezwungen, die Abwartehaltung aufzugeben. Die Nachfrage zieht etwas an.
11.02.: *1) | 738,00 $ | |
10.02.: *2) | 720,75 $ |
11.02.: *1) |
76,80 $
|
|
10.02.: *2) | 76,12 $ |
11.02.: *1) |
0,9651 €
|
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10.02.: *2) | 0,9706 € |
11.02.: *3) |
117,35 €
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10.02.: *4) | 116,50 € |
*1) Schlusskurs vom Stand 11.02.2025, 23:59 Uhr
*2) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2025, 23:59 Uhr)
*3) Schlusskurs vom Stand 11.02.2025, 23:59 Uhr
*4) Schlusskurs vom Vortag (10.02.2025, 23:59 Uhr)
Die Ölpreise haben gestern leider weitere Gewinne verbuchen können und bleiben somit im Aufwärtstrend der letzten Tage. In logischer Folge starten auch die Heizöl-Notierungen hierzulande heute mit leichten bis moderaten Aufschlägen.
Die Ölpreise haben sich am Freitag im Großen und Ganzen seitwärts entwickelt. Heute Morgen in Asien sind aber bislang Aufschläge zu beobachten, sodass die Heizöl-Notierungenaller Voraussicht ebenfalls mit einem Plus in die neue Handelswoche starten.